Projekt Herausforderung

Bewährungsproben bestehen und Krisen selbstständig meistern

Zu Beginn der Jahrgangsstufe 9 absolvieren die Schülerinnen und Schüler des gesamten Jahrgangs eine Herausforderung. Wie der Titel des Projekts schon verrät, soll jeder Schüler und jede Schülerin alleine oder in einer Gruppe eine Herausforderung bestehen, die er/sie sich selbst gestellt hat. Das bedeutet, dass die Planung und Organisation des jeweiligen Vorhabens schon selbst als Teil der „Herausforderung“ anzusehen ist. Über 17 Tage werden die Teilnehmer des Projektes außerhalb der Schule und des Elternhauses im direkten Anschluss an die Sommerferien ihre eigenen Grenzen ausloten, Erfahrungen sammeln, Bewährungsproben bestehen, Krisen meistern und ggf. als Team zusammenwachsen. Was sie machen, steht ihnen im gesetzten Rahmen frei.

Wenn Gruppen längere Zeit unterwegs sind (z.B. auf Wanderungen) brauchen sie eine Begleitperson, die bei Bedarf von der Schule gestellt wird. Sollten sich Gruppen, abgesehen von der An- und Rückreise, an einem Ort befinden (z.B. auf einem Bauernhof), bedarf es einer Person vor Ort, die als Ansprechperson zur Verfügung steht.

Die Jugendlichen müssen mit einem maximalen vorgegebenen Betrag von 180 Euro, den sie von ihren Erziehungsberechtigten bekommen, auskommen. Damit finanzieren sie ALLES – Fahrt, Übernachtung, Verpflegung etc. Es gibt kein zusätzliches Taschengeld! Da das Projekt eine Schulveranstaltung ist, sind alle Teilnehmer*innen über die Schule unfallversichert. Eine Haftpflichtversicherung über die Schule besteht nicht. Die Vorbereitung und Planung der Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 beginnt mit Beginn des zweiten Halbjahres mit zwei Wochenstunden, in denen sie klassenübergreifend inhaltlich und methodisch vorbereitet werden. Durch den Präsentationstag der Herausforderungen durch die Projektteilnehmer(innen) des vergangenen Durchgangs (Jahrgangsstufe 9) im November des laufenden Schuljahres können sie sich Eindrücke über mögliche Herausforderungen verschaffen.

Das Projekt gehört fest zum Schulprogramm. Es ist bei nahezu allen beteiligten Schülerinnen, Schülern und Eltern auf begeisterte Resonanz gestoßen. Immer wieder konnten wir in Gesprächen mit Eltern, Lehrern und Lehrerinnen und den Beteiligten selbst feststellen, dass die Heranwachsenden mit gestärktem Selbstbewusstsein und einem anderen Blick auf Schule, auf die Klassengemeinschaft und den Alltag zurückgekommen sind und dass sich dies auch in der übrigen schulischen Arbeit bemerkbar gemacht hat.

Wir bedanken uns bei der Sparkasse Siegen für die großzügige finanzielle Unterstützung des Projekts sowie bei unseren Kooperationspartnern, der Universität Siegen (Fachbereich Erziehungswissenschaft) und dem AWO-Kreisverband Siegen-Wittgenstein. 

Neugierig geworden? In den folgenden Kästen finden sich von Schülerinnen und Schülern selbst verfasste Berichte über ihre Herausforderungserlebnisse im Sommer 2024.

Zwischen Zügeln und Zicken

Während meines Aufenthalts auf einer Reitanlage hatte ich mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Am schwierigsten war für mich das Essen. Es gab oft nichts zum Mittag- und Abendessen (was vorher anders abgesprochen war), was dazu führte, dass ich mich nicht richtig gestärkt fühlte und manchmal sogar Probleme hatte, mich zu konzentrieren. Neben dem Essen war auch der Umgang mit manchen Leuten auf der Anlage ein großes Problem. Einige Menschen waren unfreundlich, was die Stimmung oft anspannte. 
Trotz dieser Schwierigkeiten habe ich viel gelernt. Ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, in unangenehmen Situationen ruhig zu bleiben und mich nicht von negativen Menschen beeinflussen zu lassen. Diese Erfahrungen haben mir geholfen, selbstbewusster zu werden und mich besser durchzusetzen. Insgesamt war die Zeit auf dem Reiterhof eine wichtige Lektion, auch wenn sie nicht immer einfach war. Also geht mit ganz viel Freude in die Herausforderung rein, auch wenn es schwer erscheint, nehmt ihr super viel mit. 
Lya  

Von Siegen bis nach Aachen zum Dreiländereck bzw. bis nach Köln

Wir haben uns vorgenommen bis nach Aachen ans Dreiländereck zu wandern. Aber dies schien schwieriger als erwartet. Letztendlich sind wir nur bis nach Köln gewandert.
Die Planung der Herausforderung gestaltete sich schwierig. Wir haben über 100 E-Mails an verschiedene Einrichtungen und Personen gesendet und auch einige Antworten erhalten. Dadurch sind auch viele Übernachtungsmöglichkeiten zustande gekommen, aber leider wurden auch viele E-Mails unbeantwortet gelassen. Was wir auch noch planen mussten, war das Essen und unsere täglichen Ausgaben, was nicht so aufwendig war.
Am ersten Tag waren wir noch gut gelaunt und motiviert. Dies änderte sich aber schon am zweiten Tag, die Motivation von allen ließ langsam nach und es gab erste Streitereien und Planänderungen. Wir erlebten auch noch einige Highlights, wie Kühe streicheln, frische Maiskolben essen und in einem Gemeindehaus gab es  einen Billardtisch.
Die Herausforderung war eine schöne Erfahrung mit Höhen und Tiefen. Wir haben alle etwas Neues gelernt, wie z.B. kochen, spülen und dass das Leben nicht immer nach Plan läuft. Wir würden die Herausforderung wieder machen, aber in einer kleineren Gruppe und mit der jetzigen Erfahrung uns ein näheres Ziel suchen.  

Unsere Fahrradtour durch Holland und Belgien + Reiterhof

Wir haben als Herausforderung eine Fahrradtour durch Belgien und Holland gemacht. Die zweite Hälfte der Herausforderung haben wir auf einem Reiterhof in Holland verbracht.
Gestartet hat unsere Herausforderung mit der Zugfahrt nach Ostende. Von dort aus hat unsere siebentägige Fahrradtour begonnen. Unser Ziel war Vrouwenpolder, wo sich der Reiterhof befindet. Wir sind jeden Tag zwischen 25-35 km gefahren. Während der Fahrradtour haben wir in Gemeindehäusern und auf Campingplätzen übernachtet. Bis auf die erste unserer Übernachtungen haben wir alle kostenlos bekommen. Wir wurden immer höflich empfangen und haben oft sogar Essen zur Verfügung gestellt bekommen. 
Die letzten Tage haben wir auf einem Reiterhof in Vrouwenpolder (Holland) verbracht. Übernachtet haben wir während dieser Zeit in der Wohnung des Besitzers, Han. Han bietet auf seinem Hof seit mehreren Jahren für Touristen Strandritte an. Morgens nach dem Frühstück bestand unsere Aufgabe daher darin, die Pferde zu füttern, zu putzen und zu satteln. Oft durften wir auch mitreiten. Nach dem Strandritt haben wir dann die Pferde auf die Wiese gebracht. Danach hatten wir meistens Freizeit. Manchmal sollten wir aber auch die Stalltüren schleifen und streichen. Wenn wir keine Aufgabe hatten, sind wir zum Strand gegangen und haben Volleyball gespielt oder haben Kartenspiele zusammen mit unseren Begleiterinnen gespielt. Am Nachmittag haben wir dann die Pferde von der Weide geholt und für den Abend ausrittfertig gemacht. Abends konnten wir selten mitreiten, da es meistens ausgebucht war. Dafür war es aber oft unsere Aufgabe, die Pferde zu führen, wenn es unerfahrene Reiter gab. 
Mit dem Besitzer des Reiterhofs haben wir uns sehr gut verstanden. Manchmal hat er mit uns Ausflüge nach Middleburg oder Veere gemacht. 
Insgesamt hat uns die Herausforderung sehr gut gefallen und wir würden es gerne wieder machen. Wir haben viele neue Erfahrungen sammeln dürfen und sind sehr dankbar, dass wir so viele nette Menschen kennenlernen durften. 
Dela und Maira

Unsere abenteuerliche Rheintour 

Wir haben 17 Tage damit verbracht, mit dem Fahrrad entlang des Rheins zu fahren. Unsere Reise begann in Basel und führte uns bis nach Bonn. Auf dem Weg haben wir viele spannende Erlebnisse gehabt und zahlreiche freundliche Menschen getroffen. 
Natürlich gab es auch einige weniger angenehme Momente, zum Beispiel als wir auf unfreundliche oder zurückhaltende Personen stießen. Trotzdem sind wir sehr froh und stolz darauf, dass alles gut verlaufen ist und danken allen, die wir unterwegs kennenlernen durften. 
Wie erwartet, gab es auch Tage, an denen wir uns nach Hause sehnten, insbesondere als wir in unserem Zelt von Nacktschnecken umgeben waren und ständig von Insekten belästigt wurden. Abgesehen von diesen wenigen unschönen Herausforderungen hatten wir jedoch keine ernsthaften Probleme und haben unsere Reise in vollen Zügen genossen. 
Unsere selbst ausgewählte Begleiterin Paula (25) war auch sehr nett und wir haben uns gut verstanden und viele lustige Momente zusammen erlebt. Mit dem Geld kamen wir auch super klar, wir konnten zwar nicht alle unsere Bedürfnisse decken, waren aber trotzdem nach fast jeder Mahlzeit satt. 
Lia und Frida 

Pferdehilfe an der Nordsee

Wir waren bei der Pferdehilfe an der Nordsee und haben dort geholfen, die Pferde zu versorgen. Wir wohnten dort auf dem Hof in einer Ferienwohnung und erlebten dort sehr viele schöne Momente.
Es kommen Pferde auf den Hof, die gewisse Krankheiten oder Probleme haben. Bei gewissen Krankheiten hilft die frische Nordseeluft viel eher als die stickige Luft in der Stadt. Wir durften dabei helfen, die Pferde zu pflegen und zu versorgen. Dabei hatten wir sehr viel Spaß und haben uns super gut mit den Menschen auf dem Hof verstanden. Der Hof leistet wirklich eine sehr gute und spannende Arbeit, bei der wir glücklicherweise mithelfen konnten.
Während unserer Herausforderung haben wir gelernt, wie wir am besten mit Geld umgehen können. Bei dem Umgang mit den Pferden  wurde uns deutlich, wie viel Spaß die Arbeit mit diesen Tieren macht, auch wenn man weiß, dass sie sehr kräftig sind und ihren eigenen Kopf haben.
Es hat uns wahnsinnig viel Spaß gemacht und wir würden diese Herausforderung auf jeden Fall noch einmal machen (vielleicht passiert es ja auch). Es war eine wunderbare Zeit mit vielen tollen Erinnerungen.
Anhelina, Ella und Yuhan

Mit dem Fahrrad von Aachen nach Den Haag

Unsere Herausforderung startete damit, dass unser Zug nach Aachen ausgefallen ist und wir eine Stunde am Hauptbahnhof warten mussten. Unser ursprünglicher Plan war es, eine Fahrradtour von Aachen durch Belgien und über die Niederlande zurück nach Deutschland zu machen. Jedoch haben wir uns während der Herausforderung dazu entschieden, nach Den Haag zu fahren.
Während der Fahrt haben wir die App „ Welcome to my garden” benutzt. Mit dieser haben wir uns Schlafplätze organisiert. Jannes wurde ungefähr nach der Hälfte der absolvierten Herausforderung krank und musste abgeholt werden. Trotz dieser Situation hatten wir eine gute Erfahrung auf der Herausforderung. Zum Teil haben wir bei verschiedenen Menschen gearbeitet und uns das Geld für z.B. Unterkünfte organisiert. 

                         „Nach jedem Bergauf kommt ein Bergab“

Andrew, Ewan, Jannes, Justus, Felix

Mit dem Fahrrad durch Holland

Unsere Tour startete am 21. August am Kölner Hauptbahnhof. Anfangs sind wir nur mit fünf Schülern und zwei Begleitpersonen gestartet, da einer von uns die ersten zwei Tage noch krank war. Doch dieser Schüler konnte zum Glück am dritten Tag nachgebracht werden. Dank unserer guten Vorbereitung fehlte uns nur eine Übernachtung. Die Unterkünfte, die wir organisiert haben, waren vermehrt Gemeindehäuser oder Campingplätze, bei denen wir umsonst oder gegen Arbeit übernachten durften. Leider musste einer von uns wegen Schmerzen zwischenzeitig nach Hause geholt werden, doch er konnte nach kurzer Zeit wieder gebracht werden. Auch die Unterkunft, die uns noch fehlte, konnten wir erfolgreich finden.
In der Zeit, wo besagter Schüler für kurze Zeit nicht da war, sind wir in Den Haag angekommen. In Den Haag hatten wir unsere beste Übernachtung, da wir dort für eine Woche kostenlos in einem Gemeindehaus übernachten durften. Dort konnten wir die sieben Tage genießen, da wir nahe am Strand Scheveningen waren. Die Zeit dort hat sich wie Urlaub angefühlt. An einem Abend konnten wir einer anderen Fahrradgruppe der Herausforderung einen Schlafplatz für eine Nacht anbieten. Darüber war die andere Gruppe sehr erleichtert.
Die Tage in Den Haag vergingen wie im Flug. Ein kleiner Zwischenfall ereignete sich am 2. September. Durch einen Sturz musste einer von uns mit beiden Begleitern in ein Krankenhaus. Dieses konnte er nach einer gründlichen Untersuchung schnell wieder verlassen. Ansonsten verlief unsere Herausforderung glatt. Wir konnten dem Pfarrer der Gemeinde in Den Haag noch als Dankeschön im Haushalt helfen. Nach den Tagen dort stand uns noch eine Tour nach Rotterdam bevor. Diese konnten wir auch bewältigen und am nächsten Tag mit dem Zug zurück nach Siegen fahren.
Enrico, Leo, Philipp, Jonathan und Jonas

Kita und Kids

Das Projekt Herausforderung startete für mich am 21. August und endete am 6. September.  In dieser Zeit lebte ich bei einer Familie im Dorf mit drei Kindern zwischen zwei und fünf Jahren. Die Kinder waren sehr süß, auch die Gasteltern waren sehr nett. Ich hatte von der Familie im Spielzimmer ein Bett zur Verfügung gestellt bekommen. Es war für mich eine unbekannte Familie und auch deren Lebenssituation war neu für mich, da ich keine Erfahrung mit kleinen Kindern und Wickelkindern hatte, die ständig beaufsichtigt werden müssen. Auch das Leben auf dem Land war anders, als ich es kannte.  
Meine Tage sahen oft so aus: Morgens früh aufstehen und das älteste Kind für den Kindergarten fertigmachen. Danach ging es auch schon direkt mit dem Roller zum Kindergarten los. Im Kindergarten musste ich mit den Kindern Spiele spielen, den Kindern Matschsachen anziehen usw. Gegen 12 Uhr machte ich mich wieder mit dem Kind auf den Nachhauseweg. Dort kochte ich das Mittagessen und deckte den Tisch. Als dies getan war, haben wir Mittag gegessen. In dieser Zeit war ich oft alleine mit den Kindern, da die Mutter zum Beispiel weggefahren ist, um einzukaufen etc. Sobald wir damit fertig waren, räumte ich das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine und staubsaugte einmal durch das Esszimmer. Danach haben wir ungefähr für eine Stunde eine Mittagspause gemacht. Als diese vorüber war, haben wir Aktionen gemacht (Spazierengehen, einen Ausflug ins Freibad oder zur Eisdiele). Manchmal kamen aber auch andere Leute aus dem Dorf vorbei oder es kamen Kinder vorbei, auf die ich alleine aufgepasst habe.
Nachdem der Nachmittag vorübergegangen war, habe ich schon wieder den Tisch für das Abendessen gedeckt und das Haus aufgeräumt. Als ich dies getan war, hing ich die Wäsche auf. Danach haben wir zu Abend gegessen. Wie üblich habe ich danach den Tisch abgedeckt und die Spülmaschine angestellt. Gegen 19 Uhr habe ich dann die Kinder bettfertig gemacht und ins Bett gebracht. Nachdem dies getan war, hatte ich noch Zeit für mich, bis ich dann schlafen gegangen bin.  
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ein ganz anderes Leben war, da ständig Leute vorbei kamen und man einander in der Umgebung geholfen hat. Zum Beispiel habe ich geputzt oder auf Kinder aufgepasst, da ein Elternteil im Krankenhaus war.  
Besonders schöne Sachen waren auch, dass wir zweimal im Freibad waren und uns dort mit anderen Familien aus dem Dorf getroffen haben und einmal bei einer Poolparty. Am vorletzten Tag war ich mit der Mutter und der ältesten Tochter in einer Stadt. Diese war sehr sehr schön, da es eine Altstadt war und es schöne Lädchen zum Bummeln gab.  Am letzten Tag habe ich mich morgens von den Kindern und den Eltern verabschiedet und habe mich dann mit dem Zug auf die Rückfahrt gemacht.  
Fazit: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Manchmal war es auch etwas anstrengend mit so vielen Kindern im Kindergarten und dann auch noch auf die Kinder zu Hause aufzupassen. Aber trotzdem war es eine wunderschöne Herausforderung mit vielen Erlebnissen. Im Nachbarhaus gab es ein Mädchen in meinem Altern. Mit ihr konnte ich mich an einem Abend treffen und sie auch mal besuchen. Es war interessant und schön, dass die Leute dort sehr offen und freundlich waren und Gäste gerne hatten.  
Esther

In der Wassersportschule in Grömitz 

Das Ziel der Herausforderung, welche ich bei der WSG (Wassersport Grömitz) absolvierte, war es, einen Einblick in die verschiedenen Arten des Wassersportes zu gewinnen.
Ich war in vielen Bereichen der Wassersportschule tätig. Dies beinhalteten unter anderem die Unterstützung der Kurse oder auch organisatorische Aufgaben, wie den Verleih von unterschiedlichen Materialen, z.B. Surfequipment, Katamarane oder auch Stand-Up-Paddels (kurz SUP). Da ich selbst den Surfschein besitze, konnte ich einige meiner gesammelten Erfahrungen an die Kursteilnehmer weitergeben. Während der Herausforderung habe ich außerdem gelernt, mit den unterschiedlichen Menschen umzugehen und mit diesen zu arbeiten.
Tim

In der Jugendherberge Schillighoern

Unsere Herausforderung hatten wir in Schillighoern im Wangerland. Dort arbeiteten wir in der Jugendherberge Schillighoern für Unterkunft und Verpflegung. Angereist sind wir mit dem Zug. Obwohl wir zuvor noch nie so eine weite Strecke mit dem Zug gefahren sind, lief die Hinfahrt ohne Probleme und sehr gut. Wir wurden in der Jugendherberge sehr freundlich begrüßt und konnten uns am ersten Tag gut einfinden.
Der erste Arbeitstag war hingegen nicht so einfach, da wir uns dort noch nicht auskannten und uns erst mit der Arbeit zurechtfinden mussten. Gearbeitet haben wir acht Stunden mit 30 Minuten Pause. Da dies uns zu viel war, haben wir das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht und noch einmal über unsere Zeiten gesprochen und haben uns mit den Zuständigen der Jugendherberge auf sieben Stunden Arbeiten und eine Stunde Pause geeinigt. Nach den ersten Tagen haben wir uns dann so langsam an den Arbeitsalltag gewöhnt und uns fiel die Arbeit wesentlich leichter. Gearbeitet haben wir immer in verschiedenen Bereichen. Entweder in der Küche, bei der Reinigung, an der Rezeption oder auch bei der Haustechnik.
An unseren freien Tagen haben wir z.B. eine 60 Kilometer lange Fahrradtour gemacht, Minigolf gespielt oder einfach mal die Gegend erkundigt. Die Herausforderung fanden wir insgesamt echt cool und es war etwas ganz Neues, bei dem wir echt viel für das Leben gelernt haben.  
Johannes und Dennis

In der Jugendherberge in Mainz

Während meiner Herausforderung bin ich in Mainz in einer Jugendherberge unter gekommen. Ich wurde herzlich aufgenommen und habe während des gesamten Zeitraumes alle anfallenden Aufgaben in verschiedenen Bereichen kennenlernen dürfen. 
In der Regel habe ich jeden Tag von 7.30 bis 13.30 Uhr gearbeitet. Mein Aufgabenbereich hat sich über die gesamte Bandbreite, wie z.B. Arbeiten in der Küche, an der Rezeption, im Zimmerservice und auf die morgendliche Vorbereitung erstreckt.
Die Herberge befindet sich in der Mainzer Oberstadt, direkt neben dem riesigen Volkspark, der bestimmt doppelt so groß ist, wie das Obere Schloss in Siegen. Die Herberge ist die modernste Deutschlands. Bis jetzt. Die anderen folgen natürlich. Nachmittags hatte ich Freizeit, in der ich Mainz erkunden konnte. Die Stadt hat viel zu bieten, wie z.B. das Gutenbergmuseum, etliche Cafés (mein Lieblingscafe heißt Wilma Wunder), der St. Martin Dom, Shopping Läden, ein toller Wochenmarkt, der sich über den ganzen Marktplatz erstreckt hat. Zu guterletzt war gerade zu dieser Zeit ein Weinfest in einem der vielen Parks. Dort gab es viele Essstände usw. 
Glücklicherweise standen überall E-Roller zur Verfügung, die ich nutzen konnte. Damit bin ich unter Anderem entlang der Rheinpromenade gefahren. Dort war es sehr schön. Überall in Mainz gibt es Malereien von den Mainzelmännchen, auf den Ampellampen sind sie auch abgebildet.
Wenn ich mal nicht in der Stadt war, dann habe ich auf meinem Zimmer (welches supertoll eingerichtet war mit eigenem Bad und Dusche) entspannt oder habe telefoniert. Meine Bildschirmzeit war nicht wesentlich erhöht, weil ich häufig mit kreativen Arbeiten beschäftigt war, wie z.B. Häkeln, Malen etc.
In Mainz herrscht milderes Klima als bei uns im Siegerland. Ich brauchte nicht ein einziges Mal eine Jacke. Verpflegt habe ich mich selbst. Ich war jeden Tag im Supermarkt und habe mir das geholt, auf das ich Lust hatte. Das war nicht immer zwingend gesund…. Ich habe ca. 50 € wieder mit nach Hause gebracht.
Das gesamte Herberge-Team war supernett und stets zuvorkommend. Ich habe nie das Gefühl gehabt unerwünscht zu sein. Ganz im Gegenteil. Mein Vorgesetzter Herr Makras schickt mir sogar noch ein Praktikumszeugnis zu.
Am Ende haben sich alle von mir verabschiedet.
Alma

In der Glückaufschule

Bei meiner Herausforderung in der Glückaufschule habe ich viele spannende Sachen erlebt. Mein Tag startete um 7 Uhr. Da diese Schule das Montessori-Prinzip verfolgt, kam ich in eine Klasse von Schuljahr 1 bis 4. Ich half im Unterricht und machte auch meine eigene Kunststunde. Danach half ich in der Betreuung. Wenn ein Kind hinfiel oder sich verletzte, war ich für es da! Gegen 15 Uhr kam ich nach Hause, wo ich anfing, an meinem Kunstprojekt zu arbeiten. 17 Kunstwerke in 17 Tagen, mit dem Ziel so viele Medien wie möglich dafür zu nutzen. Über drei Tage war ich sogar mit auf Klassenfahrt, auf der wir unter anderem im Freibad waren, auf dem Spielplatz und Gläser dekoriert haben. Ich würde die Herausforderung auf jeden Fall wiederholen!
Finja

Im Hotel Schütte in Schmallenberg

Am 21. August sind wir abends um 18 Uhr im Gasthof Schütte angekommen. Am darauffolgenden Tag haben wir mit der Arbeit begonnen und jede von uns hatte die Möglichkeit in einem der drei verschieden Bereiche zu arbeiten. Angefangen hat Lena auf der Etage. Dazu gehörte Wäsche waschen, Zimmerservice und Handtücher falten. Mia begann in der Küche und durfte Vorspeisen anrichten und Gemüse schneiden. Freda verbrachte ihren ersten Tag im Service, wo sie morgens während des Buffets die Gäste mit Getränken versorgt hatte. In der Freizeit im Hotel durften wir den Wellness- und Fitnessbereich nutzen oder sind in die Städte wie beispielsweise nach Winterberg gefahren. Unsere Herausforderungen waren der Umgang mit fremden Menschen in einem neuen Umfeld und die Selbstständigkeit. Uns hat die Zeit im Hotel sehr viel Spaß gemacht und es war sehr informativ. 
Lena, Freda und Mia

Im Ferienpark Canow

Am Mittwoch, den 21. August um 8 Uhr wurden wir von unseren Eltern zum Bahnhof in Weidenau gefahren. Um 8:40 verabschiedeten wir uns von unseren Eltern und stiegen in den ersten Zug. Wir fuhren erst 40 Minuten, dann warteten wir kurz und stiegen in einen ICE, der vier Stunden nach Berlin-Spandau fuhr. In Berlin hatten wir 40 Minuten Wartezeit. Die Zeit war um und wir sahen wie der Zug auf einem anderem Gleis abfuhr, weil die Deutsche-Bahn-App einen Fehler gemacht hat. Deswegen mussten wir eine Stunde auf einen anderen Zug warten. Wir stiegen in diesen und fuhren eine Stunde lang mit Verspätung. Als wir an der Endstation ankamen, sahen wir den Bus schon aus den Fenstern. Wir rannten so schnell wir konnten mit unseren Koffern und haben es gerade so noch geschafft, den Bus zu erreichen. So betrug unser anschließender Fußweg nur noch 30 Minuten bis zum Ziel.
Wir riefen im Ferienpark an und fragten, ob wir abgeholt werden können. Der Chef kam und fuhr uns zum Park. Wir waren um 19 Uhr im Ferienpark Canow angekommen. Dort aßen wir zunächst Pommes und bauten unser Zelt auf, der erste Tag war damit vorbei. Der nächste Tag startete um 7 Uhr und wir begannen zu arbeiten. Wir teilten Frühstück aus und fegten den Platz, dann sollten wir um 17 Uhr mit den Alpakas spazieren gehen und diese füttern. Um 20 Uhr gab es ein Event, welches wir veranstalten sollten.
In der Freizeit gingen wir z.B. in den Pool, Whirpool, in die Sauna, spielten Schach, Tischtennis oder mit Kindern. Dieses Programm machten wir jeden Tag, aber als Maxim am fünften Tag umknickte, änderte sich alles. Maxim wurde ins Krankenhaus gefahren und kam wieder mit einem Gips am Fuß. Der Fuß war gebrochen! Es war das Ende von Maxims Herausforderung! Er verabschiedete sich von Luca und Silas und wurde abgeholt.
Die anderen beiden arbeiteten von nun an Tag für Tag alleine weiter. Die letzen Tage von Silas und Luca verliefen, wie die anderen, nur ohne Maxim. Am Ende der 17 Tage packten sie ihre Koffer und bauten das Zelt ab, um sich für die Zugfahrt am nächsten Tag vorzubereiten. Sie bekamen einen Bungalow, um dort die letzte Nacht zu schlafen. Am Morgen ging es dann um 11 Uhr los zum Bus. Vom Bus aus stiegen sie in den Zug, welcher nach Berlin-Spandau fuhr. Da warteten sie kurz und stiegen in einen ICE. Sie waren im falschen Abteil. Bei der nächsten Haltestelle stiegen sie aus und gingen in das richtige Abteil. Mit dem letztem Zug fuhren sie nach Weidenau, wo Maxim und die Eltern warteten. So endete unsere Herausforderung nach 17 Tagen um 21 Uhr.
Maxim, Luca und Silas

Bei Borussia Düsseldorf im Tischtenniszentrum

Ich habe meine Herausforderung bei Borussia Düsseldorf absolviert. Borussia Düsseldorf ist das größte Tischtenniszentrum Deutschlands. Borussia verfügt über ein Sporthotel, ein Internat, wo die besten Talente im Alter von ca.13 bis 18 Jahren sind, eine Tischtennisschule und viele Jugend- und Herrenmannschaften. In der ersten Mannschaft spielt unter anderem auch Timo Boll seit 2006. Ich bin dort im Sporthotel untergekommen und habe durch die Mensa auch Verpflegung über den Tag bekommen. Bei Borussia habe ich hauptsächlich geholfen, die Jugendmannschaften und die Parkinsonmannschaft zu trainieren, ebenso habe ich das Trainerteam bei der Tischtennisschule unterstützt. Außerdem habe ich dort auch im Büro geholfen. Unter anderem waren dort auch in den 17 Tagen zwei Bundesligaspiele. Dort habe ich auch mit auf- und abgebaut und bei anderen Dingen geholfen. In meiner Freizeit (meistens abends) habe ich dann selber trainiert.
Jonas

Auf dem Pferde-/Bauernhof Schatteburg

Wir durften zu dritt unsere Herausforderung auf dem Hof Schatteburg absolvieren. Hof Schatteburg ist ein Pferde-/Bauernhof, welcher sowohl Milchkühe züchtet als auch pferdegestützte Interventionen anbietet. Egal, ob mit dem Kindergarten, mit der Schule oder in der Freizeit, Hof Schatteburg ist ein guter Ausflugsort.
Die ersten drei Tage haben wir in einem Tipi übernachtet, doch als es anfing zu regnen, haben wir gemerkt, dass das Tipi undicht ist, also sind wir in einen Bauwagen umgezogen.
Unser Tag auf dem Hof startete unter der Woche immer um 8:30 Uhr im Pferdestall. Dieser wurde von uns jeden morgen ausgemistet. Meistens ging es nach den Pferden für uns alle mit unterschiedlichen Aufgaben weiter. Diese beinhalteten Arbeiten wie Ziegengehege oder Eselstall ausmisten, Heu stapeln, Zäune oder Türen streichen und Reifen sortieren. Gegen 11 Uhr gab es für uns jeden Vormittag eine Teepause, zu der sich alle auf der Terrasse trafen. Anschließend beendeten wir unsere vorherigen Aufgaben oder bekamen neue gestellt.
Etwa um 13 Uhr durften wir Feierabend machen und haben uns etwas zu Mittag gekocht. Nach einer Mittagspause ging es für uns an warmen Tagen nun an den See und an regnerischen Tagen haben wir den restlichen Tag im Bauwagen verbracht. Langeweile kam nie auf, denn auch auf dem Hof gab es viele Dinge, die man in der Freizeit machen konnte. Um ca. 19:30 Uhr gab es bei uns Abendessen. An warmen Abenden haben wir noch eine kleine Runde mit dem Fahrrad gedreht und sonst haben wir den Abend im Bauwagen ausklingen lassen.
In diesen 17 Tagen haben wir vieles dazu gelernt und supernette Leute kennengelernt. Wir sind über uns hinausgewachsen und hatten viel Spaß zusammen. Am Anfang ist die Zeit sehr langsam rumgegangen, doch am Ende ist die Zeit verflogen.
Die Zeit auf dem Hof wird für immer eine schöne Erinnerung sein:) Wenn wir unsere Herausforderung noch einmal machen müssten, würden wir alles genauso machen.
Marika, Mathilda, Marta

Auf dem Junkerhof in Bensersiel

Wir befinden uns gerade im Zug auf dem Weg zum Junkerhof Bensersiel. Nach einer fünfstündigen Zugfahrt ohne Umstieg steigen wir mit voller Aufregung aus dem Zug aus und werden von dem Hofbesitzer empfangen. Als wir am Hof ankommen, erkunden wir diesen und besichtigen unsere Unterkunft. Zur Feier des Tages lädt uns der Hofbesitzer auf eine leckere Pizza ein und wir genießen den ersten Abend auf dem Hof. 
Nach dem Frühstück werden uns unsere Aufgaben gezeigt. Dazu gehören Stall misten, Reiten, die Tiere bewegen und füttern. Zudem beschäftigen wir uns mit eigenen Projekten, wie eine Kutsche zu fahren, Ferienkinder auf Eseln zu führen und zusätzlich die Esel noch selbst zu reiten. Außerdem gibt es auf dem Hof ein Problempferd namens Annette. Dieses sollen wir zur Vernunft bringen, indem wir uns viel mit ihr beschäftigen. In unserer Freizeit gehen wir mit Buddy, dem Hofhund, gerne zum See, um darin zu schwimmen. Außerdem machen wir viel Sport, zum Beispiel Volleyball spielen und an den Strand gehen. Zudem haben wir geplant, auch ins Freibad zu gehen. 
Aufgrund unserer Selbstverpflegung müssen wir natürlich einkaufen gehen und auch selber kochen.
Während der gesamten Zeit müssen wir mit vielen Herausforderungen klar kommen. Zum Beispiel gibt es Streitigkeiten untereinander und viele Probleme! So wurden Hanna und Amelie von Annette getreten und Lena ist sogar mit einem Pferd gestürzt.
Außerdem haben wir viele Pannen mit unseren Fahrrädern, da es nicht die neusten sind. Lenas Gangschaltung ist abgebrochen und Mathildas Kette ist abgesprungen. Bei solchen Problemen fragen wir die Touristen, ob sie uns helfen. Außerdem laufen die Tiere ständig weg. Erst gestern haben wir die Esel eingefangen, die uns abgehauen sind. Wir haben erst gedacht, wir würden sie nicht mehr einfangen. Der größte Schock war jedoch, als wir mit der Kutsche in den Graben gestürzt sind. Alle, außer Hanna, sind rechtzeitig abgesprungen, doch zum Glück ist nichts Schlimmes passiert und niemand ist verletzt. Dann haben wir die Kutsche zu viert aus dem Graben gezogen und das Pony und den Hund einzeln geführt. Es ist alles echt aufregend!
Wir haben vieles gelernt, auch kochen. Wir alle haben nicht viel Ahnung vom Kochen, doch während unserer Herausforderung zeigte sich das von einer ganz anderen Seite. Wir haben verschiedene Rezepte ausprobiert, gekocht wie auch gebacken! Es hat gut geschmeckt…
Wir vier sind alle noch enger zusammen gewachsen und es war eine wunderschöne Zeit mit vielen Erlebnissen und Abenteuern. Wir wollen den Hof gerne noch einmal besuchen kommen! Wir freuen uns schon auf das nächste Mal. 
Hanna, Lena, Amelie und Mathilda

Auf dem Campingplatz auf Fehmarn

Am Mittwoch, dem 21. August ging es für uns los und wir haben uns für 17 Tage auf den Weg nach Fehmarn gemacht. Unser Plan war es, bei der Kinderanimation zu arbeiten, und unsere Zeit mit den Kindern zu verbringen. Bei der Ankunft haben wir unsere supernetten Betreuerinnen für die nächsten Wochen kennengelernt und haben sogar den einen oder anderen Ausflug in die Stadt mit ihnen gemacht. Wir durften viel mit den Kindern arbeiten, und wir haben den Freiraum bekommen, selbst das Programm zu planen. Dies hat uns super viel Spaß gemacht.
Wir haben aber nicht nur in der Animation geholfen, sondern haben auch einen Nachmittag mit Senioren bei Kaffee & Kuchen verbracht, in der Beach-Bar geholfen, aufgeräumt und geputzt. Wir hatten auch genug Freizeit, die wir oft am Strand und im Meer verbracht haben, wir haben aber auch einen Fahrradausflug zum Eis essen in die Stadt gemacht und waren generell immer gut beschäftigt. Gekocht haben wir uns meistens selbst, meistens Nudeln mit Pesto, aber wir haben uns auch immer leckeren Salat gemacht und sind mit dem Geld sehr gut über die Runden gekommen. Wir konnten uns sogar 1-mal Pizza und Burger leisten, die wir dann am Strand gegessen haben. Das war auf jeden Fall ein Highlight, generell war der Strand ein Highlight, weil wir jeden Abend wunderschöne Sonnenuntergänge genießen konnten. 
Die Zeit war wichtig für uns und wir haben viel gelernt, in vielen Hinsichten. Wir haben es geschafft uns einen eigenen neuen „Alltag“ aufzubauen und eine gewisse Tagesstruktur. Wir haben viel organisiert, wobei wir am Anfang vielleicht sogar überfordert waren, aber wir haben immer einen Weg und eine Lösung gefunden. Vom Smalltalk mit Kindern, bis hin zum Kochen und den täglichen Aufgaben im Haushalt, dem Umgang mit schwierigen Nachbarn, dem notwendigen Durchsetzungsvermögen in einigen Situationen, und im Umgang miteinander, haben wir vieles gelernt. Wir sind offener gegenüber Fremden geworden, und auch wenn nicht immer alles einfach war, war es eine schöne Zeit, in der wir nicht viel anders gemacht hätten und für die wir sehr dankbar sind! 
Lina und Guilie

Auf dem Campingplatz Zonneweelde 

Unsere Herausforderung auf dem Campingplatz hat am Mittwoch, den 21. August, mit einer aufregenden Zugreise begonnen. Zwar hatten wir anfangs ein paar Schwierigkeiten— ein Zug fiel aus und wir haben den Anschluss verpasst— aber in Knokke wurden wir herzlich empfangen und sind dann zum Campingplatz in Nieuwvliet gefahren.
Vor Ort haben wir mit einem großen Team bei der Animation gearbeitet. Unser Tag hat jeden Morgen um 10 Uhr gestartet, wir sind mit einem Bollerwagen und lauter Musik über den Campingplatz gelaufen und haben die Kinder für die Mini Disco eingesammelt. Die Mini Disco bestand jeweils aus zwei immer variierenden Tänzen, welche wir zu Hause schon geübt hatten. Danach haben wir alle zusammen gebastelt. 
Nachmittags haben wir das Programm abwechslungsreich gestaltet, neben Aktivitäten, wie auf einer FußballArena-Hüpfburg gab es immer neue kreative Spiele und Aktionen, die allen viel Spaß gemacht haben.
Das Abendprogramm hat wieder mit einer Runde über den Campingplatz und der Mini Disco begonnen, anschließend hatten wir verschiedene Programme, wie zum Beispiel eine Schnitzeljagd, Bingo oder eine Feuershow, die alle sehr beeindruckt hat.
Was das Essen angeht, hatten wir sehr viel Glück. Wir hatten täglich ein Budget von 20€, von dem wir im Supermarkt einkaufen konnten. Zum Abendessen durften wir immer kostenlos im Restaurant des Campingplatzes essen. Es war jedes Mal richtig lecker und wir haben uns nett mit den anderen Mitarbeitern unterhalten.

Unsere Arbeitszeiten haben jeden Tag zwischen 2 und 7 Stunden variiert. Unsere Freizeit haben wir immer ausgenutzt und sind entweder in den Pool vor Ort gegangen, oder zum Meer gelaufen, und waren dort schwimmen und haben uns entspannt. Ab und zu haben wir uns auch mal ein Eis gekauft.
An 3 von den 17 Tagen hatten wir frei. An einem dieser freien Tagen sind wir zum Beispiel mit Fahrrädern nach Knokke (eine Stadt in Belgien) gefahren, waren dort in mehreren Geschäften und haben uns den Strand dort angeguckt. Abends sind wir häufig zum Strand gelaufen und haben uns dort gemeinsam den Sonnenuntergang angeguckt.
Insgesamt hatten wir auf dem Campingplatz eine sehr tolle Zeit, die wir nie vergessen werden. Es hat uns allen viel Spaß gemacht bei der Animation zu arbeiten und wir würden es gerne nochmal machen. 
Aimee, Mirella, Magdalena, Romy

Acht Männers auf dem Fahrrad  

Die Herausforderung bestand darin, die Strecke von Siegen über Münster nach Maastricht und dann wieder über Bonn zurück nach Siegen zu schaffen, obwohl das rund 700 km und 6.400 Höhenmeter sind. Zudem mussten wir uns auch immer wieder Unterkünfte organisieren,  weil noch nicht alle im Voraus geplant waren. Was dabei auch die Schwierigkeit erhöht hat, war das vorgegeben Budget von 180€ pro Person. Außerdem war es auch noch eine Schwierigkeit, nicht zu viel für Essen auszugeben, aber trotzdem immer genug für acht Personen zu haben. Die letzte Schwierigkeit lag darin, sich während der Fahrt nicht zu streiten, wofür es in 17 gemeinsamen Tagen genug Anlass gegeben hätte. 

Moritz: Für mich war die Herausforderung definitiv eine schöne Erfahrung mit vielen schönen und erleichternden Momenten, welche ich bestimmt noch lange im Kopf behalten werde. Ich bin vor allem stolz auf mich, dass ich mich mit keinem zerstritten habe, obwohl ich sehr gerne mal zu Diskussionen neige. Auch wenn man nach zwei Wochen durchaus gemerkt hat, dass man viel Zeit mit den selben Personen verbracht hat.

MericIch fand die Herausforderung sehr spannend und sie machte viel Spaß.In der Gruppe haben wir uns gut verstanden und hatten wenig bis gar keinen Streit.Die beiden Begleiter waren sehr nett und verständnisvoll. Bei der Tour trafen wir viele nette Menschen, die ihr Grundstück als Schlafplätze zur Verfügung gestellt haben. Von der Herausforderung habe ich persönlich gelernt, dass man niemals aufgeben sollte, egal wie schwer es ist. Ich bin stolz auf mich, dass ich diese Herausforderung erfolgreich gemeistert habe, auch wenn ich anfangs Probleme hatte.


NiklasIch fand unsere Herausforderung super! Wir haben viele tolle Menschen kennengelernt und tolle Erfahrungen gemacht.      

Jonas: Meine Erfahrungen von der Herausforderung, die wir gemacht haben, waren sehr positiv ich habe gelernt, wie sehr man Gebirge und Gepäck unterschätzt beim fahren. Ich habe gute Erfahrungen mit Menschen gemacht, wie zum Beispiel mit Alexander Busch, der uns ein Hotel spendiert hat. Die Herausforderung war sehr cool und wir hatten das Glück jeden Abend irgendwo schlafen zu können. Außerdem hatten wir jeden Tag eine Dusche. Das wah sehr gut. Mit dem Geld sind wir auch sehr gut umgegangen, wir hatten fast keine Ausgaben. Die Herausforderung war von meiner Seite aus sehr cool und ich bin froh, dass ich das geschafft habe.

Matteo: Meine Erfahrung mit dem Projekt Herausforderung war sehr positiv. Ich habe auf der gesamten Fahrradtour viele wertvolle Erinnerungen und Erfahrungen gesammelt. Ich habe zum Beispiel gelernt, wie man in kürzester Zeit eine Unterkunft bekommen kann. Indem man auf Menschen zugeht und einfach fragt. Mit den wenigen Pannen sind wir auch sehr gut durch gekommen. Für weitere Stufen würde ich empfehlen, dass ihr euer Geld gut einteilt und vielleicht am Anfang ein wenig sparsamer lebt und vielleicht habt ihr dann am Ende dann so viel Geld, so dass ihr, wie wir, euch jeden Morgen ein gutes Frühstück kaufen könnt.

Im Kinder-Jugendtreff Bergneustadt

Ich habe meine Herausforderung im Jugendtreff Bergneustadt durchgeführt. Diese Zeit war für mich eine besondere Herausforderung, aber auch eine unglaublich wertvolle Erfahrung. Meine Hauptaufgabe bestand darin, mich mit den Jugendlichen zu unterhalten, ihnen zuzuhören und sie in ihrer Freizeit zu unterstützen. Ich habe ihnen regelmäßig etwas zu essen gemacht und darauf geachtet, dass sie keinen Unsinn anstellten. 
Doch nicht nur Jugendliche fanden ihren Weg in den Jugendtreff – auch kleinere Kinder kamen häufig vorbei. Mit ihnen habe ich viel gespielt, gemalt und kreativ gearbeitet. Eine besondere Freude war es, mit ihnen an meinem eigenen Projekt zu arbeiten. 
Mein Projekt war ein hölzerner Würfel, den ich selbst gebaut habe. Gemeinsam mit den Kindern haben wir ihn bunt bemalt, und schließlich habe ich ihn an einen Tisch geschraubt. Das Endergebnis war ein faszinierender „Holzwürfel mit Sätzen“, den man drehen konnte, ähnlich wie einen Globus. Die Kinder waren begeistert und ich war stolz darauf, wie wir gemeinsam etwas so cooles geschaffen haben.
Milena

Auf dem Gnadenhof Friedland

Im Rahmen des Schulprojektes Herausforderung hatten wir die Gelegenheit, 17 Tage auf dem Gnadenhof Friedland in Büren zu arbeiten. Der Gnadenhof bietet Tieren, die misshandelt oder ausgesetzt wurden, ein sicheres Zuhause. In diesem Bericht möchten wir unsere Erlebnisse und Erfahrungen über unsere Herausforderung mit euch teilen.
Ein typischer Tag während unserer Herausforderung sah so aus: Morgens früh ging es für uns um 8:45 Uhr mit dem Bus zum Gnadenhof. Gegen 9:10 Uhr kamen wir am Hof an und wurden immer schon freudig von den Hunden begrüßt. Nach einer kurzen Kuscheleinheit mit den Hunden haben wir jeden Morgen den Stall der Ponys und Pferde ausgemistet. Nachdem das erledigt war, haben wir gegen 10:30 Uhr immer angefangen, die Heunetze zu stopfen. Auf dem Hof gab es zwei Ponys mit Asthma (eine chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege), welche meistens mit unserer Hilfe inhaliert haben. Gegen 12 Uhr mittags gab es dann am Hof leckeres Frühstück. Nach dem Frühstück variierten unsere Aufgaben. Mal haben wir Unkraut gezupft, mal den Hof sauber gemacht, mal sind wir mit den Hunden laufen gegangen oder haben die Weiden abgeäppelt. Um 14:45 Uhr sind wir oft mit dem Bus zurück in unsere Wohnung gefahren. Dort angekommen wurde erst einmal geduscht und sich fertig gemacht. Nachmittags stand dann wieder verschiedenes auf dem Plan, wie zum Beispiel in dem örtlichen Park spazieren gehen, Eis essen gehen, Brettspiele mit unserer Gastfamilie spielen oder nach Paderborn fahren.
Auf dem Gnadenhof haben wir viel über den Tierschutz gelernt und viele Einblicke in den Alltag auf einem Gnadenhof bekommen. Besonders gefallen hat uns der Besuch in Paderborn, wo wir unter anderem den Dom besichtigen durften. Während unserer Zeit in der Herausforderung haben wir außerdem eine Spendenaktion für den Gnadenhof gestartet. Dabei haben wir unser Spendenziel erreicht und der Gnadenhof konnte viele Rechnungen etc. aufgrund der Spendenaktion bezahlen.
Unsere Herausforderung auf dem Gnadenhof Friedland war eine wertvolle Erfahrung für uns. Wir haben viel gelernt, speziell wie wichtig Empathie und Geduld sind. Wir sind dankbar für diese Möglichkeit und würden jedem Menschen den Gnadenhof Friedland weiter empfehlen! Unsere Herausforderung auf dem Gnadenhof Friedland war eine wertvolle Erfahrung für uns. Wir sind dankbar für diese Möglichkeit und würden jedem den Gnadenhof Friedland weiter empfehlen!
Kiana und Marlena

Auf dem CVJM-Sunderhof

Der Sunderhof ist ein Tagungs- und Gästehaus des CVJM. Er liegt im 4 ha großen Sunderwald vor den Toren Hamburgs im Seevetal in der Lüneburger Heide und verfügt über 130 Betten mit vielen Gruppen- und Seminarräumen.
Unsere Hin- und Rückreise zum Ort unserer Herausforderung erfolgte mit der Deutschen Bahn. Auf dem Hinweg mussten wir wegen einer Zugverspätung eine Stunde in Münster warten, bevor es mit dem ICE nach Hamburg-Harburg und schließlich nach Hittfeld weiterging. Die Rückreise verlief ohne Probleme.
Während der Zeit unserer Herausforderung bewohnten wir ein geräumiges Zimmer mit eigenem Bad und einem Balkon. Kost und Logis waren frei. Dafür stellten wir im Gegenzug unsere Arbeitskraft zur Verfügung.
Hierfür erhielten wir einen Dienstplan, der von der Hausleiterin zusammengestellt worden war. Diesem konnten wir entnehmen, zu welcher Zeit wir an welchem Tag eingeteilt worden waren. In erster Linie erledigten wir sehr abwechslungsreiche Aufgaben in den Bereichen Haustechnik, Hauswirtschaft und Küche. Wir haben z.B. den Hausmeister dabei unterstützt, die Seminarräume zu säubern, eine Fledermaus „einzufangen“, die Snackautomaten aufzufüllen und die Mülleimer auf dem Gelände zu leeren. Wir haben aber auch in der Küche Lebensmittel verarbeitet und dekoriert sowie in der Spülküche geholfen.
Während unserer ganzen Zeit am Sunderhof hatten wir sehr freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiteran unserer Seite, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen.
Meistens begann unsere Herausforderung morgens um 9 Uhr und endete nach einer Stunde Mittagspause gegen 15 Uhr. Im Ausnahmefall, wenn Gäste z.B. erst abends am Sunderhof ankamen, begann „unsere Schicht“ erst um 15 Uhr und endete gegen 19 Uhr. Das war allerdings nur zweimal der Fall.
In der übrigen Zeit und an den Wochenenden hatten wir frei. Dann haben wir die Freizeitmöglichkeiten auf dem Gelände genutzt, Hittfeld oder das Freibad ganz in der Nähe besucht. Nebenbei hielten wir unsere Herausforderung mit Handyaufnahmen fest, um daraus ein Video zu schneiden. Damit haben wir bereits begonnen.
Unsere „Herausforderung am Sunderhof“ hat uns sehr gefallen, da wir interessante Aufgaben erledigen durften, über uns hinausgewachsen sind und nette Menschen kennengelernt haben.
Ben und Mads

Auf dem Weingut Zehntkeller in Iphofen

Im Rahmen unseres Schulprojekts „Herausforderung“ hatten wir die Möglichkeit, 17 Tage lang im Romantikhotel & Weingut Zehntkeller in Iphofen, Bayern, zu arbeiten. Es war eine intensive, lehrreiche und zugleich bereichernde Erfahrung, die uns nicht nur die körperlichen Herausforderungen der Arbeit auf einem Weingut, sondern auch die vielfältigen Tätigkeiten in einem Hotelbetrieb näherbrachte.
Ein großer Teil unserer Arbeit fand auf dem Weinberg statt. Hier waren wir unter der Woche damit beschäftigt, die Reben zu pflegen, Unkraut zu entfernen und den Weinberg auf die bevorstehende Lese vorzubereiten. Diese körperlich anstrengende Arbeit war für uns eine neue Erfahrung und zeigte uns, wie viel Einsatz und Geduld es braucht, um qualitativ hochwertigen Wein zu produzieren. Doch die Zeit auf dem Weinberg ermöglichte uns auch, die Natur und die Ruhe der Umgebung zu genießen, was den Arbeitsaufwand oft leichter erscheinen ließ.
Neben der Arbeit auf dem Weinberg durften wir auch im Weinkeller des Zehntkellers mithelfen. Hier bekamen wir einen umfassenden Einblick in den Prozess der Weinherstellung, von der Anlieferung der Trauben über die Gärung bis hin zur Lagerung des fertigen Weins. Besonders beeindruckend war es, die alten Weinfässer zu sehen und zu erfahren, wie wichtig jeder einzelne Schritt für das Endprodukt ist. Die Geduld, die es erfordert, um einen hochwertigen Wein zu produzieren, war eine Lektion, die uns nachhaltig beeindruckt hat.
Ein besonderes Highlight während unseres Aufenthalts war die eintägige Mitarbeit bei einer Hochzeit, die im Hotel stattfand. Wir halfen dabei, den Festsaal zu dekorieren und die Gäste zu betreuen. Es war eine ganz andere Art der Herausforderung, da wir hier nicht nur organisatorisches Geschick, sondern auch viel Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeit unter Beweis stellen mussten. Es war faszinierend, die Stimmung einer Hochzeit hautnah zu erleben und gleichzeitig zu sehen, wie viel hinter den Kulissen eines solchen Events passiert.
Diese zweieinhalb Wochen haben uns gezeigt, wie viel Arbeit und Hingabe sowohl in der Hotellerie als auch im Weinbau stecken. Wir konnten viele neue Fähigkeiten erlernen, sei es im Umgang mit Gästen, in der Organisation von Events oder in der praktischen Arbeit auf dem Feld und im Keller. Es war eine bereichernde Erfahrung, die uns in vielerlei Hinsicht weitergebracht hat.
Wir bedanken uns herzlich beim Romantik Hotel & Weingut Zehntkeller für die freundliche Aufnahme und die Möglichkeit, so intensiv in diese beiden Bereiche einzutauchen. Diese Herausforderung war nicht nur körperlich, sondern auch mental eine wertvolle Erfahrung, die wir nicht so schnell vergessen werden.
Julia und Mayya

Auf dem Ferienhof Feinen in Rheinland-Pfalz

Wir haben unsere Herausforderung auf dem Ferienhof Feinen verbracht. Wir hatten eine wunderschöne Zeit, in der wir viele neue Erfahrungen gesammelt haben.
Der Ferienhof befindet sich in Fleringen in Rheinland Pfalz. Wir haben uns für einen Ferienhof entschieden, da wir sehr interessiert waren, die Welt der Tiere etwas besser kennenzulernen. Es hat uns sehr gut gefallen und wir würden so etwas auf jeden Fall noch einmal machen. 
Wir sind nach dem Schuljahresanfangsgottesdienst und dem Erhalt des Reisesegens direkt losgefahren nach Fleringen.  Um ungefähr 11:30 sind wir dann dort auf dem Ferienhof angekommen. Wir haben direkt unsere Wohnung bekommen und sie sah wirklich sehr gut aus. Um 14 Uhr sind wir dann einkaufen gegangen und mussten auch dafür nichts bezahlen. Nach dem Einkaufen hat der Besitzer (Markus) uns durch den Hof geführt. Wir haben auch gelernt, wie man Futter für die Tiere vorbereitet, wo die Tiere sich befinden und wann wir die Tiere in deren Ställe hinein bringen müssen.  
Für die nächsten Tagen mussten wir verschiedene Aufgaben erledigen (z.B. Futter vorbereiten, Ställe aufräumen, Brötchen für die Gäste vorbereiten). Wir sind immer um 6 Uhr aufgestanden, da wir um 7 Uhr schon das Futter vorbereiten mussten. Wir mussten nie die Tiere selbst füttern, nur wenn es zu einem Notfall kam (z.B. schlechtes Wetter, keine Gäste wollen füttern usw.). Nachdem wir das Futter verteilt haben, bekamen wir unsere nächste Aufgabe. Wir sollten mit den süßen Alpakas (Tassilo und Heidi) spazieren gehen, da die noch nicht leinenführig sind. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht. J 
Um circa 9 Uhr kam die nächste Aufgabe. Meistens waren es Aufgaben auf dem Hof. Wir sollten mehrmals einen Stall saubermachen und auch aufräumen. Eine andere Aufgabe war es auf dem Dachboden zu helfen, weil da bald eine Laser-Tag Anlage sein wird. Diese Aufgaben waren schon ein bisschen schwierig, weil wir dabei Wände streichen mussten. Es waren ungefähr 50 Wände, die wir geschafft haben.  
Manchmal gab es auch andere Aufgaben: Zum Beispiel haben wir Zäune aufgebaut oder abgebaut. Manchmal gab es auch Aufgaben, bei denen man bis abends arbeiten musste, aber das war kein Problem. 
Um 18:30 Uhr gingen wir wieder mit den Alpakas spazieren, weil wir immer 2x täglich mit denen eine Runde laufen sollten. Eigentlich hatten die ein gemütliches Tempo, aber manchmal wollten sie dann aber plötzlich anfangen zu rennen. Aber für uns war das kein Problem und wir haben immer eine Lösung gefunden, um sie ruhig zu halten. Und so gingen die 17 Tage schnell um. Es war schwierig, sich vom Ferienhof zu verabschieden (besonders von den Tieren), aber es hat sehr viel Spaß gemacht und wir würden dies definitiv nochmal machen.
Angelina und Sarah

Auf dem Ferienhof Gut Middelstewehr

Wir sind Samuel, Jonas, Kimi, Basti, Paul und Mads aus der 9a und konnten unsere Herausforderung auf dem Ferienhof Gut- Middelstewehr absolvieren.
Der Hof befindet sich in Krummhörn (Greetsiel), wohin wir 6 Stunden mit Zug und Bus angereist sind. Dort hatten wir die Möglichkeit einen Wohnwagen zu nutzen und in Zelten zu schlafen.
Der Hof bietet eine Vielzahl von Tieren, wie zum Beispiel Hühner, Ziegen, Schweine, Meerschweinchen und noch vieles mehr. Außerdem gibt es ein riesiges Gemüsebeet. Unsere Arbeitszeiten beliefen sich von 10 bis 14 Uhr, wobei wir Mike, den Hofbesitzer, bei seiner Arbeit auf dem Hof unterstützen konnten, wie zum Beispiel bei der Tomatenernte, beim Ausmisten der Hühnerställe oder beim Einpflanzen der Salate. Außerdem konnten wir ein großes Bauprojekt umsetzten.
In unserer Freizeit haben wir Tischtennis oder Air Hockey gespielt und viele weitere Sachen unternommen, sodass uns nie langweilig wurde. Streitigkeiten haben wir bewältigt und generelle Probleme geklärt. Durch die abwechslungsreiche Arbeit, die Mike uns geboten hat, konnten wir uns psychisch und physisch weiterentwickeln.
Insgesamt war es für uns alle eine sehr lustige, spaßige, aber auch prägende Zeit, die wir nie vergessen werden.
Samuel, Jonas, Kimi, Basti, Paul und Mads

Auf dem Weberhof

Ich startete in meine Herausforderung mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, da ich nicht genau wusste, was auf mich zukommen würde. Doch als ich auf dem Hof ankam, wurde ich von allen herzlich empfangen und fühlte mich direkt wohl. Die ersten Tage waren etwas ruhiger und ich musste mich erst mal einleben. Da war zum einen eine andere Umgebung mit Pferden, Hunden, Katzen und Co und zum anderen waren dort viele fast fremde Menschen um mich herum. Doch schon nach zwei bis drei Tagen hatte ich mich gut eingewöhnt und bekam meine festen Aufgaben, wie Füttern, Misten und Kinderbetreuung. Ich hatte meistens genügend Freizeit, in der ich mich allerdings trotzdem um die Ferienkinder gekümmert habe. Natürlich durfte ich in meiner Freizeit auch ausreiten oder Pferde longieren. An einem Tag bekam ich Pause und durfte mit der Hufschmiedin mitfahren. 
Insgesamt war meine Herausforderung ein voller Erfolg. Ich würde so etwas immer wieder machen. 
Ainhoa

Herausforderung im Jugendzentrum St Josef in Gronau 

Am ersten Schultag ging es mit unserer Herausforderung los, in der wir für 17 Tage unsere Heimat verlassen und mit 180 Euro klarkommen mussten. Für uns ging es als eine Gruppe von 3 Schülerinnen in das Jugendzentrum St Josef in Gronau. Wir sind mit dem IC nach Münster gefahren, wo wir 2 Mitschülerinnen getroffen haben und von dort aus sind wir mit einer Regionalbahn nach Gronau gekommen. Im Jugendzentrum wurden wir von allen Mitarbeitern nett empfangen und uns wurden Aufgaben gegeben, welche wir außerhalb unserer normalen Arbeitszeiten absolvieren sollten. Diese waren Plakate erstellen, einen Musikschrank anmalen, ein Eingangsschild bauen und vieles mehr.
Unsere regulären Arbeitszeiten waren von 14:30 Uhr -18:30 Uhr. In diesen 4 Stunden waren wir im Jugendzentrum und haben die Kinder betreut und an der Theke gearbeitet. In der zweiten Woche hat das Jugendzentrum einen Video-Workshop angeboten, bei dem wir natürlich mitgemacht haben. Der Workshop ging 3 Tage und in der Zeit haben wir ein Werbevideo für das Jugendzentrum gedreht.
In unserer Freizeit haben wir viele kleine Ausflüge mit den Fahrrädern gemacht, die uns zur Verfügung gestellt wurden. Wir haben den Stadt- und Tierpark besucht, welcher kostenlos war. Dort sind wir mit den Fahrrädern gefahren und haben uns alles angeschaut und natürlich auch die Tiere gefüttert. Wir waren auch noch bei dem Udo Lindenberg – Denkmal und sind zu dem Dreiländersee gefahren.
Unser bester Ausflug war nach Enschede in den Niederlanden. Wir sind vormittags mit unseren Fahrrädern losgefahren und waren nach 40 Minuten da. Dort haben wir die Stadt erkundet und etwas gegessen. Nachmittags sind wir zurück in das Jugendzentrum gefahren und haben den restlichen Abend mit den Mitarbeitern verbracht. Um unser Essen mussten wir uns selbst kümmern, deswegen waren wir öfters in unserer Freizeit Einkaufen.
Am Ende unserer Herausforderung sind wir mit der Regionalbahn nach Münster gefahren und von Münster sind wir mit dem IC nach Siegen zurückgefahren. Im Zug haben wir zwei Mitschüler getroffen und haben die Fahrt mit ihnen verbracht. Unsere Herausforderung im Jugendzentrum war ein tolles Erlebnis, wir haben sehr viel gelernt und wir hätten es uns nicht besser vorstellen können.    
Laila, Tanni und Beren 

Auf Gut Oestergaard an der Ostsee

Am 21.08.2024 begann unsere Herausforderung am Bahnhof in  Siegen-Weidenau. Nach ca. 10 Stunden Zugfahrt kamen wir sicher auf dem Ferienhof Gut Oestergaard  in der Nähe von Flensburg an. Uns wurde vom Hofbesitzer alles gezeigt und wir durften auf dem ausgebauten Dachboden des Herrenhauses (siehe Foto) schlafen und bekamen eine eigene Küche und ein eigenes Bad.
Am nächsten Morgen haben wir den Tag mit einem Einkauf begonnen. Unsere erste Aufgabe auf dem Hof bestand darin, Unkraut zu jäten. Nach dem Mittagessen haben wir dann noch 1 Stunde gearbeitet. Am nächsten Tag wurde uns die Arbeit im Maislabyrinth gezeigt. In den darauffolgenden Tagen hatten wir einen geregelten Tagesablauf, der um 8:30 Uhr mit der Tierfütterung im Streichelzoo begann. Danach haben wir von 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr verschiedenste Aufgaben, wie z.B. Betten beziehen, Staubsaugen, Stühle für eine Hochzeit stellen etc. auf dem Hof erledigt. Zwischen 12:00 Uhr und 14:30 Uhr hatten wir eine Mittagspause, in der wir gekocht und gegessen haben. Ab 14:30 Uhr bis 19:00 Uhr haben wir im Maislabyrinth, welches zu Gut Oestergaard gehört, Eintrittskarten, Eis und Getränke verkauft. Danach hatten wir den restlichen Abend zur freien Verfügung. Diese Zeit haben wir mit Spiele spielen, joggen gehen und am Strand lesen verbracht. An den Wochenenden hatten wir pro Tag eine Schicht (4,5 h) im Maislabyrinth und den Rest des Tages frei.
An diesen Tagen sind wir oft Einkaufen gegangen und haben die Umgebung erkundet. Außerdem hatten wir auch zwei freie Tage. An unserem ersten freien Tag sind wir mit den Fahrrädern 15 km zu einem Sandstrand gefahren. Dort haben wir dann Currywurst-Pommes gegessen und die Ostsee genossen. Am zweiten freien Tag sind wir mit den Fahrrädern und dem Bus in die nächstgrößere Stadt Kappeln gefahren. Dort haben wir ein paar Souvenirs gekauft und uns ans Ufer der Schlei gesetzt. An einem weiteren Nachmittag haben wir aufgrund der Hitze frei bekommen und sind zum zweiten Mal an den Sandstrand zum Schwimmen gefahren. 
Außerdem gab es in der Zeit, in der wir auf Gut Oestergaard waren, zwei Events. Einmal eine Beatles Tribute Show, auf der wir Gläser gespült haben und das andere Mal eine Gespensternacht im Maislabyrinth, bei der wir ab 21:00 Uhr die Leute mit Wasserpistolen erschrecken durften. Bei beiden Veranstaltungen herrschte eine super Atmosphäre.
Am Abend vor der Rückfahrt haben wir Probleme mit unserer Zugverbindung bemerkt, weswegen wir am nächsten Morgen (06.09.24)  zwei Stunden früher losfahren mussten. Wir mussten daher den Schienenersatzverkehr nutzen und sehr oft umsteigen. Um 19:30 Uhr sind wir gut zu Hause angekommen. 
Insgesamt hatten wir eine sehr, sehr schöne und bereichernde Zeit mit tollen Erlebnissen und Erfahrungen.
Hedda, Elisa und Franzi

Im Kloster Arenberg in Koblenz

Wir haben unsere Herausforderung im Kloster Arenberg in Koblenz bewältigt. Dort haben wir viele nette Menschen kennengelernt und Neues ausprobiert. 
Wir haben bei landwirtschaftlichen Arbeiten unterstützt sowie bei der Herstellung des hauseigenen Tees mitgewirkt. Ferner halfen wir dabei, den Schafen neue Gehege zu bauen, fütterten sie und gaben ihnen Wasser. Letzteres taten wir auch bei den Hühnern. An einem Wochenende machten wir einen Ausflug nach Koblenz und gingen schwimmen.
Am herausforderndsten fanden wir die Hitze. Trotz dieser Hitze arbeiteten wir überwiegend draußen, was zwischendurch etwas anstrengend war.
Wir freuen uns, dass wir viele neue Erfahrungen sammeln konnten und durch diese Herausforderung nun wissen, dass es in einem Kloster ganz anders sein kann, als man es sich vielleicht vorstellt.
Insgesamt war es eine gelungene Herausforderung, die uns sehr gut gefallen hat.
Isalie und Julia

Wir schreiben ein Buch

Wir lesen beide gerne und so haben wir uns überlegt, ein Buch zu schreiben. Aus persönlichen Gründen schreiben wir zu Hause.
Wir haben uns mehrfach zusammengesetzt und eine grobe Story- sowie eine Timeline erstellt. Nun haben wir aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, jede aus der Sicht einer Protagonistin/eines Protagonisten, neun Kapitel und einen Epilog geschrieben.
Zu Beginn war es total ungewohnt, sich zu organisieren, früh aufzustehen, kurz zu frühstücken und dann an den Schreibtisch. Nach und nach füllten wir Seite um Seite, zwischendurch haben wir uns auch immer wieder abgesprochen, haben uns getroffen, gegenseitig die Kapitel vorgelesen, auf Zusammenhänge geprüft und immer wieder Veränderungen und Ideen eingebracht.
Wir hatten immer wieder die Sorge, dass uns eine plötzliche Schreibblockade trifft und wir nicht mehr weiterschreiben können, keine Ideen mehr haben. Doch wir haben uns gegenseitig immer wieder motiviert und unterstützt und die Geschichte wie geplant zu Ende geschrieben. Unsere Eltern haben uns bei der Überprüfung der Rechtschreibung und Grammatik unterstützt.
Nach erneuter Bearbeitung wird der Text formatiert und in den Druck gegeben, so dass zum Projektpräsentationstag hoffentlich unser Taschenbuch in gedruckter Form vorliegt.
Lilli und Mira

Im Abenteuerdorf Wittgenstein

Wir haben unsere Herausforderung im Abenteuerdorf Wittgenstein absolviert.
Das Abenteuerdorf Wittgenstein ist eine Jugendherberge mit zugehörigem Zeltplatz, die ein vielfältiges Programm im Bereich der Erlebnispädagogik oder Lamawanderungen anbietet. Zu unseren Aufgaben im Abenteuerdorf gehörten unter anderem Spiele und Bücher sortieren, Aufräumen, Saubermachen, den Kioskverkauf übernehmen, Müll sammeln und eigentlich alles, was zum Alltag in einer Jugendherberge dazugehört. Manchmal hatten wir aber auch speziellere Aufgaben, wie zum Beispiel uns Rallyes und Spiele für neue Gruppen oder Klassenfahrten zu überlegen. Außerdem durften wir in das Programm mit den Lamas und in die Erlebnispädagogik reinschnuppern.
Wir hatten sehr viel Spaß auf unserer Herausforderung und haben dort mit vielen sehr netten Menschen zusammengearbeitet und auch viele neue Leute kennengelernt.
Abschließend können wir sagen, es war eine wunderschöne Zeit und wir hatten sehr großen Spaß. Wir würden es genauso nochmal machen wollen!
Schaut doch sehr gerne mal bei unserem Instagram Account @herausforderung_abenteuerdorf vorbei, um mehr über unsere Herausforderung zu erfahren!
Amy, Mina und Greta