In den vergangenen zwei Tagen unternahm die Klasse 10a gemeinsam mit Frau Henninger und Herrn Scheffel eine eindrucksvolle Exkursion zur Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich dort intensiv mit der Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers auseinander und erlebten Geschichte nicht nur aus Büchern, sondern direkt am historischen Ort.
Im Mittelpunkt standen zwei ausführliche Führungen, bei denen die Klasse viele Hintergrundinformationen über das Lager, die Menschen, die dort litten, und die nationalsozialistische Verfolgung erhielt. Besonders eindrucksvoll war es, die authentischen Orte wie das Lagertor oder die Barackenübereste selbst zu sehen.
Ein weiterer Schwerpunkt war die umfassende Betrachtung der wechselvollen Geschichte des Ortes: von der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur, über die sowjetische Besatzungszeit, in der das Gelände als Speziallager genutzt wurde, bis hin zur DDR, in der Buchenwald zwar ein wichtiger Erinnerungsort blieb, aber auch zur politischen Instrumentalisierung genutzt wurde.
Neben den Führungen blieb immer wieder Raum für Reflexionen. In Gesprächsrunden tauschten die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und Gedanken aus, diskutierten über Erinnerungskultur und stellten Fragen zur Bedeutung des Gedenkens für die Gegenwart.
Der Besuch in Buchenwald war für die Klasse 10a eine tief bewegende und lehrreiche Erfahrung. Er zeigte deutlich, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, damit sich Unrecht und Verbrechen wie in der Zeit des Nationalsozialismus niemals wiederholen.
