Im Rahmen des Fachs „Wir sind EU-ropa“ unternahm die Jahrgangsstufe 10 im ersten Halbjahr eindrucksvolle und bewegende Fahrten zur Gedenkstätte Buchenwald. Die Exkursion diente nicht nur der historischen Aufarbeitung, sondern auch der Auseinandersetzung mit der Verantwortung, die wir als nachfolgende Generationen tragen. (Einen ausführlichen, spannenden und eindringlichen Bericht zu einer der Fahrten findet sich hier.)
Bereits im Vorfeld hatten Schülerinnen und Schüler in Kooperation mit dem Aktiven Museum Südwestfalen eine Ausstellung geplant, die im Rahmen einer kleinen Veranstaltung am Freitag eröffnet wurde. In den dort präsentierten Podcasts wird insbesondere jenen Menschen eine Stimme gegeben, die aus Siegen und Umgebung stammten und in Buchenwald inhaftiert waren. Durch diese intensive Auseinandersetzung verstehen die Schülerinnen und Schüler sich als „Z(w)eitzeug*innen – als diejenigen, die das Erinnern weitertragen.
Die Ausstellungseröffnung wurde vorbereitet von Schüler*innen der 10a. So führte Philomena und Vincent durch das Programm und Lieke hielt ein eindrückliches Grußwort. Besonders gefreut hat uns auch der Besuch des Siegener Bürgermeisters, Steffen Mues, der die Bedeutung solcher Projekte für eine lebendige Erinnerungskultur unterstrich, sowie von Christina Panzer als Vertreterin des Aktiven Museums Südwestfalen.
Für alle, die sich weiter mit der Ausstellung auseinandersetzen möchten, steht diese nun online zur Verfügung. Der QR-Code zum digitalen Padlet (siehe Poster) bietet die Möglichkeit, sich intensiver mit den recherchierten Schicksalen der Inhaftierten Bürger*innen auseinanderzusetzen und die Erinnerung wachzuhalten.
