In der Woche vor den Herbstferien gastierte die Theatergruppe InSzene an unserer Schule und präsentierte im Rahmen des Tages gegen Rechts den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 ein Mitmachtheater. Die Gruppe aus dem Rheinland stellte verschiedene Situationen vor, in denen Personen auf Grund von Religion, Ethnien oder Sexualität diskriminiert wurden und forderte die Schüler*innen dazu auf, sich in die Situation hineinzuversetzen und zu überlegen, wie man in solchen Situationen am besten reagieren sollte, sei es als Außenstehender, Freund der Person, die diskriminiert, oder als Person, die diskriminiert wird.
Dabei wurde deutlich, dass es nicht nur eine Möglichkeit gibt, die richtig ist, sondern viele verschiedene, die Hauptsache ist, dass man sich gegen Diskriminierung klar und deutlich stellt. Die Situationen, die hier gezeigt wurden, gingen von klarem Rassismus bis hin zu Alltagsrassismus, der meist sehr versteckt ist und bei dem man nicht direkt weiß, wie man darauf reagieren sollte.
Es war ein großartiges Theatererlebnis, in das die Schüler*innen mit eingebunden waren: Auf der Bühne musste improvisiert mit den Schauspieler*innen interagiert werden. Dabei schockierte der Vormittag gleichermaßen wie er auch Spaß machte und zum Nachdenken und Diskutieren anregte. Für alle Schüler*innen, die mitmachten, gab es am Ende nochmal tosenden Applaus.