Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5B haben sich in einem Projekt, das die Fächer Mathematik, Textil (Hannelore Müller), Deutsch, Religion (Astrid Greve), GEP (Heidrun Wolf-Linde) und Biologie (Antonia Gerharz) umfasste, mit dem Thema „Virtuelles Wasser“ beschäftigt. Den Auftakt des Projektes bildete ein gemeinsames Frühstück, bei dem die mitgebrachten Nahrungsmittel nach dem vermuteten Wasseranteil sortiert wurden. Einiges kam den Schülerinnen und Schülern ganz klar vor: natürlich ist in einer Gurke mehr Wasser als in einer Scheibe Brot. Und übrigens habe sie das Brot selbst gebacken und wisse ganz genau, dass 500 ml Wasser verwendet wurden, sagte eine Schülerin. Anderes wirkte schwer vorstellbar und warf Fragen auf: Noch mehr Wasser soll im Brot stecken? Und wo ist das Wasser im Glas Nutella?
Antworten bekamen die 5. Klässler/innen an verschiedenen Stationen, wo sie das „unsichtbare“ Wasser in Kleidungsstücken und Lebensmitteln aufspürten und somit beispielsweise erklären konnten, wie es zusammenhängt, dass Lisa ein T-Shirt kauft und ein Fischer in Zentralasien seine Lebensgrundlage verliert. Auch Handlungsoptionen wurden erarbeitet, denn die Textil-Station ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, ihre alten T-Shirts zu Taschen und ihre nicht mehr getragenen Socken zu Haargummis upzucyclen. Da fiel es am Ende gar nicht mehr schwer, die anfangs sortierten Nahrungsmittel neu zu ordnen und sich bewusst zu machen, dass es einen Grund mehr gibt, häufiger nach regionalen und saisonalen Lebensmitteln zu greifen.
Ein herzlicher Dank geht an die kooperierenden Kolleginnen, die mit kreativen Ideen und im wertschätzenden Umgang erlebnisreiche Tage für die Lernenden gestaltet haben! Darüber hinaus danken wir besonders Frau Gerke-Weipert, die sich spontan bereit erklärte, eine inhaltliche Ergänzung zum Thema Wasserkreislauf und Wasserressourcen zu bieten!