Nach den historischen Erweiterungen und dem Brexit-Votum sieht sich die Europäische Union mit enormen Herausforderungen konfrontiert. Es bedarf der Diskussion über Verfasstheit, Werte und Zielrichtung der europäischen Einigung mehr als je zuvor. Welche Maßnahmen lassen die Bürgerinnen und Bürger wieder Vertrauen fassen in das europäische Großprojekt?
Mit diesem Themenkomplex beschäftigten sich im vergangenen Dezember 39 Schülerinnen und Schüler der Sozialwissenschaftskurse aus der Q2 im Rahmen eines zweitägigen Workshops im Gesamteuropäischen Studienwerk in Vlotho (Ostwestfalen). Dabei stand für die Schülerinnen und Schüler, begleitet durch die Fachlehrer Herrn Rockel, Herrn Kunz und Herrn Schulte, ein abwechslungsreiches Programm auf dem Plan.
Angekommen in Vlotho, erhielte die Schülerinnen und Schüler durch Herrn Prof. Dr. Schüsselbauer und Frau Engelage eine Einführung in die Grundlagen der Europäischen Union (u.a. Historische Entwicklung, Organe etc.), ehe sie sich am Abend einer „Europa-Challenge“ stellen mussten. Nachdem am nächsten Morgen über Migration und Integration diskutiert und die besondere Rolle der Europäischen Union erläutert wurde, begann für die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten die Vorbereitung der Simulation eines Europäischen Konvents (Zukunftsfragen der Europäischen Union), der am Samstagvormittag durchgeführt und schlussendlich ausgewertet wurde, ehe die Heimreise ins Siegerland anstand.
Danke an dieser Stelle an alle Schülerinnen und Schüler, die hervorragend mitgemacht haben und auch viele kritische Fragen gestellt haben. Ein weiterer Dank geht an das Team des Gesamteuropäischen Studienwerks für einen erneut sehr lehrreichen Workshop rund um die Zukunft der EU. Eine Wiederholung für das Jahr 2019 ist bereits fest eingeplant.