Beschwingt, stimmungsvoll, furios, aber auch nachdenklich – das diesjährige Adventskonzert hatte Einiges zu bieten. Bläserkreis, Unterstufenchor, Schulchor und Schulorchester gestalteten anderthalb musikalische Stunden, die den vielen Zuhörern in der bestens gefüllten Haardter Kirche in guter Erinnerung bleiben werden.
Der Bläserkreis und das gemeinsam gesungene „Macht hoch die Tür“ bildeten den Auftakt, ehe der zehnköpfige Unterstufenchor mit zwei Liedern einen ersten Höhepunkt setzte. Wie beim Adventskonzert üblich füllte sich im Anschluss nach und nach die Bühne: Schulchor und Sinfonieorchester boten zunächst einzeln einige Stücke dar, bis schließlich beim großen Finale das Orchester, beide Chöre und sogar der Bläserkreis mit „O Come All Ye Faithful“ einen würdigen Schlusspunkt setzten. Großer Applaus für die tollen Leistungen aller Musiker und zwei Zugaben des Bläserkreises rundeten den Konzertabend schließlich ab.
Wie eingangs erwähnt bot das Konzert aber auch nachdenkliche Momente. Unter den Zuhörern befanden sich einige syrische Flüchtlinge, die von Mitgliedern des Theater-Kurses von Beate Gräbener interviewt worden waren. Die Ergebnisse des Interviews präsentierten die Schülerinnen und Schüler in einem kleinen szenischen Spiel, das eindrucksvoll das erfahrene Leid der Flüchtlinge verdeutlichte. Ein emotionales Solo-Gesangstück von Sophia Achenbach stand am Ende dieses Programmpunktes und erntete tosenden Beifall aus dem Publikum.
Einer sichtlich ergriffenen Schulleiterin Beate Brinkmann kam am Ende des Konzertes die Aufgabe zu, den beteiligten Akteuren zu danken. Allen voran natürlich den vielen Musikern, aber natürlich auch den verantwortlichen Kollegen Erhard Fries (Bläserkreis), Johannes Leismann (Chöre), Matthias Schons (Unterstufenchor), Cordula Reimer und Benjamin Eibach (beide Orchester) sowie Renate Brenner (Klavier) und Felix Ludewig (Schlagwerk).