Bewährungsproben bestehen und Krisen selbstständig meistern

Zu Beginn der Jahrgangsstufe 9 absolvieren die Schülerinnen und Schüler des gesamten Jahrgangs eine Herausforderung. Wie der Titel des Projekts schon verrät, soll jeder Schüler und jede Schülerin alleine oder in einer Gruppe eine Herausforderung bestehen, die er/sie sich selbst gestellt hat. Das bedeutet, dass die Planung und Organisation des jeweiligen Vorhabens schon selbst als Teil der „Herausforderung“ anzusehen ist. Über 17 Tage werden die Teilnehmer des Projektes außerhalb der Schule und des Elternhauses im direkten Anschluss an die Sommerferien ihre eigenen Grenzen ausloten, Erfahrungen sammeln, Bewährungsproben bestehen, Krisen meistern und ggf. als Team zusammenwachsen. Was sie machen, steht ihnen im gesetzten Rahmen frei.
Wenn Gruppen längere Zeit unterwegs sind (z.B. auf Wanderungen) brauchen sie eine Begleitperson, die bei Bedarf von der Schule gestellt wird. Sollten sich Gruppen, abgesehen von der An- und Rückreise, an einem Ort befinden (z.B. auf einem Bauernhof), bedarf es einer Person vor Ort, die als Ansprechperson zur Verfügung steht.
Die Jugendlichen müssen mit einem maximalen vorgegebenen Betrag von 150 Euro, den sie von ihren Erziehungsberechtigten bekommen, auskommen. Damit finanzieren sie ALLES – Fahrt, Übernachtung, Verpflegung etc. Es gibt kein zusätzliches Taschengeld! Da das Projekt eine Schulveranstaltung ist, sind alle Teilnehmer*innen über die Schule unfallversichert. Eine Haftpflichtversicherung über die Schule besteht nicht. Die Vorbereitung und Planung der Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 beginnt mit Beginn des zweiten Halbjahres mit zwei Wochenstunden, in denen sie klassenübergreifend inhaltlich und methodisch vorbereitet werden. Durch den Präsentationstag der Herausforderungen durch die Projektteilnehmer(innen) des vergangenen Durchgangs (Jahrgangsstufe 9) im November des laufenden Schuljahres können sie sich Eindrücke über mögliche Herausforderungen verschaffen.
Das Projekt gehört fest zum Schulprogramm. Es ist bei nahezu allen beteiligten Schülerinnen, Schülern und Eltern auf begeisterte Resonanz gestoßen. Immer wieder konnten wir in Gesprächen mit Eltern, Lehrern und Lehrerinnen und den Beteiligten selbst feststellen, dass die Heranwachsenden mit gestärktem Selbstbewusstsein und einem anderen Blick auf Schule, auf die Klassengemeinschaft und den Alltag zurückgekommen sind und dass sich dies auch in der übrigen schulischen Arbeit bemerkbar gemacht hat.
Wir bedanken uns bei der Sparkasse Siegen für die großzügige finanzielle Unterstützung des Projekts sowie bei unseren Kooperationspartnern, der Universität Siegen (Fachbereich Erziehungswissenschaft) und dem AWO-Kreisverband Siegen-Wittgenstein.
Neugierig geworden? In den folgenden Kästen finden sich von Schülerinnen und Schülern selbst verfasste Berichte über ihre Herausforderungserlebnisse im Sommer 2025.
Die Gummistiefelgang auf Bauernhofmission

Unsere Herausforderung haben wir auf einem Ferienbauernhof in Jever verbracht. Kurz vor Beginn waren wir ziemlich aufgeregt – aber zugleich auch voller Vorfreude auf die 17 Tage, die vor uns lagen.
Am Anfang waren wir etwas unsicher und hatten Angst, etwas falsch zu machen. Doch die herzliche Gastfreundschaft unserer Ansprechpartner*innen hat uns schnell Sicherheit gegeben.
Wir haben viele schöne Erfahrungen gesammelt: Wir waren am Strand und in der Stadt, sind geritten und haben gemeinsam Spiele gespielt. Natürlich gab es aber auch jede Menge Arbeit auf dem Hof. Täglich haben wir die Tiere gefüttert, Reitstunden gegeben, den Hoftrac gefahren – und vieles mehr. Eine der größten Herausforderungen war es, einen riesigen Silohaufen abzudecken.
Insgesamt hatten wir viel Spaß und eine richtig schöne Zeit. Wir haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen und mit einem begrenzten Budget selbstständig klarzukommen.
Wir würden es jederzeit wieder machen!
Tamina, Lilli und Sophia
17 Tage zwischen Heu, Stall und Alpakas

Unsere Herausforderung haben wir auf einem Alpakazuchthof in Windeck-Kohlberg verbracht. Am Morgen des 27.9. sind wir mit dem Fahrrad zur fünfstündigen Hinfahrt aufgebrochen, die unsere größte Herausforderung war. Bei unserer Ankunft wurden wir sehr herzlich aufgenommen und über die ganze Herausforderung haben wir uns sehr gut mit unseren Gastgebern verstanden.
Der Morgen begann immer mit einem gemeinsamen Frühstück. Gegen 8 Uhr haben wir die Tiere auf die Weide gelassen, ihnen Wasser gegeben und im Stall das Heu aufgefüllt. Nach dem Mittagessen hatten wir individuelle Aufgaben wie den Hofladen putzen, Disteln von den Weiden entfernen, die Weiden abäppeln und mehr. Neben den Alpakas gibt es auf dem Hof noch drei Hunde, vier Katzen und Hühner. Mit den Hunden sind wir auch öfters spazieren gegangen und die Hühner haben wir Nachmittags, wie auch die Alpakas in den Stall gebracht und gefüttert.
An einem Tag sind wir außerdem mit zwei Alpakas ins Altenheim gefahren und haben den Menschen dort damit eine Freude bereitet.
Die 17 Tage waren eine sehr schöne Zeit und tolle Erfahrung für uns. Wir würden es jeder Zeit wieder so machen.
Lea & Leni
Herausforderung Rothaarsteig

Wir sind Ole, Tom, Moritz und Carlei und hatten uns entschieden, zu viert den Rothaarsteig zu wandern. Ein halbes Jahr vorher haben wir angefangen, uns vorzubereiten. In dieser Zeit haben wir uns Gedanken über die Strecke, die Ausrüstung und die Unterkünfte gemacht.
Als dann die Zeit gekommen war, sind wir am 27.08. von der Nikolaikirche mit unserem Begleiter von der Uni Siegen mit dem Zug nach Brilon gefahren und sind von dort unsere erste Etappe gelaufen.
Am dritten Tag wurde dann unser Begleiter krank, sodass er sich kurz darauf abholen ließ. Während der Wanderung am vierten Tag ist dann unser neuer Begleiter zu uns gestoßen, mit dem wir zu unserer nächsten Unterkunft weitergelaufen sind.
Unsere beste Übernachtung hatten wir wahrscheinlich am sechsten und siebten Tag – dort sind wir nämlich in einer Familiensuite im Landhotel bei Jagdhaus untergekommen. Dieses Zimmer und auch das Essen haben wir uns durch Gartenarbeit verdient.
Unser Fazit: Man trifft viele nette Menschen, und wenn man etwas braucht: Fragen kostet nichts!
Insgesamt war es eine sehr schöne Zeit – wir haben viel gelernt und viele tolle Erinnerungen mitgenommen.
Tom, Ole, Moritz, Carlei
Iserlohn statt Italien

Unsere Herausforderung haben wir in Iserlohn verbracht. Dort sind wir in zwei verschiedene Grundschulen gegangen. Eigentlich wollten wir mit dem Zug nach Italien fahren, aber drei Tage bevor die Herausforderung begonnen hat, haben wir erfahren, dass unsere Aussichtsperson spontan auf Geschäftsreise musste und in Trient – der Stadt, in der wir wohnen wollten – eine Lawine den Weg in unser Dorf versperrt hat.
In Iserlohn sind wir jeden Tag in zwei verschiedene Grundschulen gegangen.
Milo und Friederike haben in der Woeste-Grundschule von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr geholfen. Ihre Aufgaben waren zum Beispiel: im Unterricht helfen, bei den Hausaufgaben unterstützen, in der Betreuung helfen und mit den Kindern spielen. Sie sind mit dem Bus hin- und zurückgefahren.
Nicole und Lydia haben an der Brabeckschule von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr geholfen. Ihre Aufgaben bestanden darin, in der Betreuung zu helfen, auf die Kinder aufzupassen und beim Essen zu unterstützen. Auch sie sind immer mit dem Bus gefahren.
Wir haben in einer Wohnung unter dem Haus von Friederikes Vater gewohnt – mit eigenem Schlafzimmer, Küche und Bad.
Friederike, Milo, Nicole und Lydia
Herausforderung in einer Villa

Auf unserem Weg durch die Herausforderung haben wir vieles gelernt – nicht nur über uns selbst, sondern auch über das Leben.
Wir haben viele Aufgaben eigenständig gemeistert und gelernt, miteinander umzugehen.
Dabei konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln und viele schöne Momente erleben.
Auf unserem Weg wurden wir von unseren beiden Begleiterinnen Sena und Aysu unterstützt.
Gemeinsam haben wir viele tolle Dinge unternommen und unglaublich viel Spaß gehabt!
Amy, Eylem, Angelina
Allein aber All-in

Während meiner Zeit im Sport- und Seminarhotel Glockenspitze habe ich in verschiedenen Arbeitsbereichen mitgearbeitet. Dabei habe ich viele neue Erfahrungen gesammelt und gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Die Arbeit war oft abwechslungsreich und manchmal auch herausfordernd, aber gerade das hat mir geholfen, über mich hinauszuwachsen. Besonders wichtig war für mich, dass ich gelernt habe, mit fremden Menschen gut auszukommen und mich in unterschiedlichen Teams einzubringen. Dadurch habe ich gelernt, offen auf andere zuzugehen und neue Situationen besser zu meistern. Diese Zeit hat mir gezeigt, wie viel man durch Engagement und Zusammenarbeit erreichen kann, und sie hat mich sowohl persönlich als auch beruflich weitergebracht.
Immanuel
Logistik hautnah

Während unserer Herausforderung waren wir bei einer Logistikfirma tätig und durften dort an einem LKW mitarbeiten. Dabei haben wir einen guten Einblick in den Arbeitsalltag bekommen und gesehen, wie wichtig Teamarbeit, Genauigkeit und Ausdauer sind.
Wir haben gelernt, dass bei solchen Arbeiten viel handwerkliches Geschick und Geduld gefragt sind. Besonders beeindruckt hat uns, wie organisiert und verantwortungsbewusst die Mitarbeiter dort arbeiten.
Durch die gemeinsame Arbeit konnten wir unsere Teamfähigkeit stärken und viele neue Erfahrungen sammeln. Insgesamt war es eine spannende und lehrreiche Zeit, die uns gezeigt hat, wie vielfältig und anspruchsvoll die Arbeit in einer Logistikfirma ist.
David, Max
Herausforderung am Chiemsee

Im Rahmen unseres Projekts „Herausforderung“ sind wir mit dem Zug nach München gefahren. Schon die Anreise war spannend, weil wir alles selbst organisieren mussten – die Tickets, das Gepäck und natürlich unser ganzes Camping-Equipment.
In München angekommen, wollten wir uns eigentlich noch kurz die Stadt ansehen, hatten dafür aber kaum Zeit, da unser Anschlusszug nur wenige Minuten später abfuhr. Also ging es direkt weiter nach Rosenheim. Dort übernachteten wir unsere erste Nacht auf einer Wiese – natürlich erst, nachdem wir den Bauern um Erlaubnis gefragt hatten. Zum Glück bekamen wir sofort eine Zusage.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter zum Chiemsee. Dort verbrachten wir vier Tage auf einem Campingplatz. Leider stellte sich später heraus, dass der Platz deutlich teurer war, als wir gedacht hatten – es gab einige versteckte Nebenkosten, sodass wir am Ende 140 € für vier Tage zahlen mussten. Zum Glück hatte Mats Verwandte in der Nähe, die uns vom Campingplatz abholten. Die folgenden Tage durften wir in ihrem Garten übernachten.
Diese Zeit war sehr entspannt. Wir bekamen sogar mehrere kleine Aufträge von Nachbarn, zum Beispiel eine Hütte streichen oder Rasen mähen, und verdienten so etwas Geld dazu. Dadurch kamen wir finanziell gut über die Runden.
Am 17. Tag packten wir schließlich unsere Sachen und fuhren mit dem Zug zurück nach München. Die letzte Nacht verbrachten wir im Nachtzug von München nach Köln.
Insgesamt war es eine sehr wertvolle und spannende Erfahrung, die uns nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch einiges gelehrt hat.
Jakob, Vincent, Mats, Vanya
Herausforderung im vietnamesischen Restaurant „HQ Sushi & Wok Dresden“

Im Rahmen unseres Schulprojekts „Herausforderung“ habe ich mich entschieden, in einem vietnamesischen Restaurant in Dresden mitzuarbeiten und dem „HQ Sushi & Wok Dresden“. Die Herausforderung ging insgesamt 17 Tage. Für mich war das eine ganz besondere Erfahrung, weil ich als Autist oft etwas Zeit brauche, um mich an neue Umgebungen und Menschen zu gewöhnen. Trotzdem wollte ich mich dieser Aufgabe stellen und etwas Neues ausprobieren.
Im Restaurant habe ich verschiedene Aufgaben übernommen. Meistens habe ich beim Gemüseschneiden geholfen wie zum Beispiel Gurken, Karotten oder Paprika, Lauchzwiebeln usw. vorbereitet, die später für Sushi oder Wok-Gerichte verwendet wurden. Außerdem durfte ich manchmal auch beim Service mithelfen, also Getränke bringen oder die Tische abräumen. Anfangs war ich etwas nervös, weil in der Küche viel los war und es manchmal laut wurde. Doch mit der Zeit habe ich mich immer wohler gefühlt und das Team war sehr freundlich und hilfsbereit.
Besonders schön fand ich, dass ich sehen konnte, wie das Essen frisch zubereitet wurde. Ich habe viel über vietnamesische Gerichte gelernt und das Essen hat mir wirklich sehr gut geschmeckt. Am Ende war ich stolz auf mich, dass ich diese Herausforderung angenommen habe. Ich habe gemerkt, dass ich mehr kann, als ich zuerst dachte, und dass es sich lohnt, mutig zu sein und neue Dinge auszuprobieren. Zudem habe ich auch die Kinder meines Chefs an drei Tagen betreut. Insgesamt war es eine sehr schöne und wertvolle Erfahrung, die ich nicht vergessen werde.
Gabriel
Herausforderung im Landhotel Mehrin

Wir, Leonie und Marta, haben 17 Tage im Landhotel Mehrin verbracht – und das war echt eine krasse Erfahrung.
Am Anfang dachten wir, die größte Herausforderung wäre die Arbeit im Hotel. Wir mussten auf den Etagen die Zimmer sauber machen und im Restaurant alles vorbereiten, also Tische decken, sauber machen und aufräumen. Klingt erstmal easy, aber nach ein paar Stunden merkt man schon, dass Hotelarbeit echt anstrengend ist.
Aber dann gab’s Aufgaben, die richtig nervig waren 😅. Laub fegen auf 5000 Quadratmetern zum Beispiel Und einen Boden wischen, der seit 20 Jahren gar nicht geputzt wurde… Das war ein bomben Kampf, aber wir haben’s geschafft. Unsere Arme haben uns danach gehasst.
Die wirkliche Challenge war dann aber das Einkaufen mit dem Fahrrad 🚲. Jedes Mal zehn Kilometer durch Wald, Schotter und Steine da fühlten wir uns wie bei der Tour de France. Und dann endlich am Aldi ankommen ein richtiges Gefühl von Sieg.
Nach der Arbeit hatten wir unser Ritual: „Shoppingqueen“ und „Zwischen Tüll und Tränen“ schauen. Egal wie kaputt wir waren, das war unser Moment zum Abschalten und Lachen.
Freizeit gab’s natürlich auch. Fast jeden Tag sind wir Rad gefahren, aber wir haben auch die Gegend erkundet oder im Pool 🏊 gechillt. Einfach perfekt nach einem langen Tag Arbeit.
Am Ende waren wir echt stolz auf uns. Wir haben gesehen, wie viel Arbeit in einem Hotel steckt, gelernt, durchzuhalten, auch wenn Aufgaben nerven, und hatten dabei echt viel Spaß. Landhotel Mehrin war für uns Arbeit, Abenteuer und Fun in einem.
Leonie & Marta
Lebensgut Pomritz
Im Rahmen unseres Schulprojekts „Herausforderung“ habe ich meine Zeit im Lebensgut Pomnritz in der Nähe von Dresden verbracht. Dort konnte ich in vielen verschiedenen Bereichen mithelfen und ganz neue Erfahrungen sammeln. Für mich war das eine besondere Aufgabe, weil ich mich bewusst einer neuen Umgebung und ungewohnten Tätigkeiten stellen wollte – genau das war meine persönliche Herausforderung.
Während meiner Zeit dort habe ich Gemüse zugeschnitten, geputzt, aufgeräumt und mich um die Tiere gekümmert. Besonders spannend fand ich, wie vielseitig die Arbeit war – mal stand ich in der Küche, mal half ich draußen im Stall oder Garten. Außerdem durfte ich im Service unterstützen, also den Gästen helfen, wenn sie etwas brauchten oder Fragen hatten. Anfangs war ich etwas unsicher, weil so viele neue Eindrücke auf mich zukamen, aber mit der Zeit wurde ich immer selbstständiger und sicherer.
Mir hat es sehr gefallen, Teil dieses besonderen Ortes zu sein, an dem Menschen, Tiere und Natur so eng miteinander verbunden sind. Auch das Essen im Restaurant war richtig lecker – frisch, gesund und mit Liebe zubereitet. Am Ende war ich stolz auf mich, dass ich diese Herausforderung angenommen habe. Ich habe gemerkt, dass man viel schaffen kann, wenn man sich traut, Neues auszuprobieren. Es war eine schöne und wertvolle Erfahrung, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Anni
Mein Abenteuer auf Burg Wernfels

Meine Herausforderung habe ich auf der Burg Wernfels in Bayern verbracht. Dort habe ich verschiedene Aufgaben, meistens im Küchenservice, erledigt. Das habe ich täglich sieben Stunden lang gemacht. In meiner Freizeit habe ich täglich etwa eine Stunde lang an einem Buch gearbeitet, dass ich nebenbei geschrieben habe. Dies fing ich schon in meinem Flexkurs an, weshalb ich am Ende der Herausforderung auch schon 176 Seiten hatte.
Ansonsten bin ich oft im Umkreis der Burg spazieren gegangen und an einem meiner beiden freien Tage habe ich sogar einen Ausflug zum Brombachsee unternommen. Die nächste kleine Stadt lag zudem auch eineinhalb Stunden zu Fuß von der Burg entfernt, weshalb ich oft lange unterwegs war. Wenn ich mal weniger spazieren war, bin ich oft in das beheizte Freibad der Burg gegangen, zu dem ich freien Zugang hatte.
Auch die meisten meiner Kollegen waren wirklich nett und die Arbeit hat anfangs wirklich Spaß gemacht, auch wenn sie irgendwann langweilig wurde.
Glücklicherweise hatte ich auch nicht mit Problemen wie Heimweh zu kämpfen.
Zurückblickend bin ich mit meiner Herausforderung wirklich sehr zufrieden, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Organisation auf der Burg besser gelaufen wäre und die Deutsche Bahn auch etwas zuverlässiger gewesen wäre.
Leni B.
Paul und Karl auf dem Weingut

Wir sind Paul und Karl und wir beide waren auf dem Weingut Brühler Hof in Volxheim im Bundesland Rheinland Pfalz. Unsere Erwartungen waren größtenteils positiv und wir haben uns eigentlich sogar auf die 17 Tage weg von Zuhause gefreut.
Doch leider wurden unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt. Wir mussten unsere Tage hauptsächlich auf dem Weinberg verbringen. Morgens sind wir so um 7 Uhr morgens aufgestanden und mussten um 8 aufs Feld. Nach einem anstrengenden Vormittag hatten wir dann von 12 bis 13 Uhr Mittagspause und konnten gemeinsam mit unseren Kollegen Mittagessen. Danach ging es wieder auf den Weinberg , wo wir bis 17 Uhr weiter Trauben pflücken mussten. Nach dem Heimweg mussten wir im Hof weiterarbeiten bis wir dann um 18 Uhr Feierabend hatten.
Nach Feierabend haben wir unsere Zeit oft mit vielen verschiedenen Sachen verbracht. Entweder waren wir ein bisschen im Ort unterwegs und haben zum Beispiel einen Spielplatz und einen Fußballplatz entdeckt oder wir sind mit dem Bus in die umlegenden Orte gefahren und waren entweder etwas essen oder einfach ein bisschen spazieren und haben die Orte entdeckt. In der großen Einkaufsstraße in Bad Kreuznach, welcher der größte umliegende Ort war, waren wir auch öfters mal unterwegs und haben uns zum Beispiel mal ein Eis oder eine Currywurst gegönnt.
Als Fazit würden wir sagen das die Arbeit auf dem Weingut relativ unterschätzt wird und es schon sehr anstrengend sein kann. Natürlich sind wir froh wieder zuhause zu sein aber es war auf jeden Fall eine Zeit die wir nie vergessen werden.
Paul & Karl
Viele Kunstwerke und ein Buch

Meine Herausforderung habe ich in Essen verbracht. Ganz am Anfang hatte ich mir Sorgen gemacht dass die Herausforderung schief laufen würde, aber außer einige Kleinigkeiten war die Erfahrung super!
Ich wurde von meiner Gastfamilie sofort herzlich aufgenommen. Eine sehr nette Familie die mich sehr unterstützt hat, denn deshalb musste ich nie kochen oder für Unterkunft bezahlen. Ich habe dafür oft im Haushalt mitgeholfen.
Ich war in einer Kita und habe ganz viele Kunstwerke, Basteleien und kleine Malwettbewerbe mit den Kindern gestaltet – von Herbstbaum mit Fingerfarben bis zu Piratengeister und wer das beste Eis malt.
Außerdem habe ich auch ein eigenes Sachbuch über die Tiere im Grugapark geschrieben. 33 Seiten inkl. zumeist selbstgeschossene Bilder!
In meiner Freizeit habe ich oft mit den Sohn der Gastfamilie z.B. Fußball oder Verstecken gespielt.
Ich finde ich habe Geld/- und Zeitmanagement gelernt, wie man eigenständig lebt und auch wie man eine hohe Gedulds- und Konzentrationsfähigkeit kriegt.
Am Ende der Herausforderung war ich ziemlich traurig, dass diese schöne Zeit vorbei ist, aber insgesamt hat mir meine Herausforderung eine Menge Spaß gemacht und ich würde sie auch jederzeit wiederholen.
Lisanne
Drei Moidels und ein Kaninchengrab

Wir waren auf einem Kaninchengnadenhof in Bayern. In Bodenwöhr haben wir in einer Wohnung mit Küche, Bad und Schlafzimmer gewohnt, die uns von unseren Gasteltern zur Verfügung gestellt wurde. Zu unseren Aufgaben gehörte Kisten schleppen, Puppenhäuser sortieren, Kartons sortieren und natürlich viel mit den Kaninchen spielen und den Besitzern beim Pflegen der Tiere zu helfen. Auf dem Hof haben wir Erfahrungen im Bereich der ehrenamtlichen Arbeit, Umgang mit Tieren und Selbstversorgung gelernt, unsere Gasteltern haben sich gut um uns gekümmert und uns immer geholfen. Neben der Arbeit hatten wir viel Freizeit, in der wir am See in der Nähe waren, Eis gegessen und eine Serie geschaut haben. Es war eine sehr schöne Zeit und wir haben viel Neues gelernt.
Anastasia, Mara & Josefine
Weniger ist Meer – Fahrradtour an der Ems entlang

Wir sind mit dem Fahrrad von Bochum bis nach Norddeich, zum Teil an der Ems entlang, gefahren. Zuerst ging es für uns mit dem Zug von Siegen bis nach Bochum. Begleitet wurden wir von Nadin (27 Jahre), einer Studentin der Universität Siegen.
Unterwegs haben wir oft bei Kirchen, Gemeinden oder privaten Personen kostenlos (meist drinnen) übernachtet. Viele freundliche Gastgeber haben uns Essen, Wäsche waschen und Duschen angeboten. Unsere Hauptaufgaben waren einkaufen, Essen zubereiten, Spülen und den Schlafplatz auf bzw. abbauen. Als wir an unserem Ziel angekommen sind, haben wir noch zwei Tage am Meer verbracht. Zurück ging es dann wieder mit dem Zug. Bezahlt haben wir mit unserem gemeinsamen Budget. Insgesamt sind wir mit 450€ gestartet, übrig geblieben sind ungefähr 90€. Letztendlich sind wir 533 km gefahren und haben viele schöne Städte besucht.
Wir haben in unserer Herausforderung erfahren wie viele Menschen gastfreundlich und großzügig sind. Man muss nur offen zu netten Angeboten sein.
Janna, Sophia, Emilia
Herausforderung im Schullandheim

Ich habe meine Herausforderung im Inselheim auf Norderney verbracht. Dort durfte ich essen und schlafen. Meine Aufgabeufgaben bestanden darin, in allen Bereichen eines Inselheims zu arbeiten. Dazu gehörten Küche, Büro und Rezeption, Putzen und Haus-meisterdienste. Am meisten habe ich in der Küche geholfen, da einer der Köche krank war. Dort habe ich vor allem Pizza belegt, Gemüse gewaschen und geschnitten, Nachtisch wie Pudding angerührt, Butter fürs Buffet geschnitten und Lieferungen angenommen sowie in der Spülküche mitgeholfen. Im Büro habe ich Rechnungen an Gäste ausgestellt, Belegungspläne überprüft, Rechnungen der Lieferanten bearbeitet und Rechnungen für einen Verein von Inselhäusern geschrieben und später mit dem Dienstfahrrad zu diesen Häusern gebracht. Und ich habe an der Rezeption mitgeholfen. Außerdem habe ich jeden Tag den Speiseraum geputzt und dort die Tische für die Mahlzeiten gedeckt.
Für den Hausmeister habe ich viele Flaschen sortiert und weggebracht.
Ich habe auch die Bibliothek des Hauses thematisch sortiert. An den Ab- und Anreisetagen habe ich bei der Zimmerreinigung mitgeholfen. Das Wetter war leider nicht besonders gut. Es hat immer wieder geregnet und oft war es sehr windig, sodass ich nicht zum Strand konnte. Am besten waren die ersten zwei Tage, die ich aber leider mit Anreise und Auspacken verbracht habe
Ich habe nur den Regionalverkehr mit dem kostenlosen Deutschlandticket benutzt, weswegen ich lediglich für die Fähre 25,80 Euro bezahlt habe.
Der Hauptbahnhof in Münster war auf dem Rückweg plötzlich gesperrt. Drei Stationen vorher blieb der Zug stehen und ich bin in den nächsten gestiegen. Eine Station vor Münster musste auch dieser Zug halten und es ging erst wieder weiter, als der ursprüngliche Zug nach Münster durfte, weswegen ich den nächsten Zug verpasst habe.
In der Freizeit bin ich aufgrund des Wetters meistens in die Stadt gegangen oder habe an einem schönen Ort gelesen. Bei besserem Wetter habe ich auf meinem Dienstfahrrad Touren unternommen und die Insel erkundet. Mein Zimmer war ein Personalzimmer im 3. Stock, das frisch renoviert worden war. Ich hatte ein eigenes Bad mit Dusche, einen Schreibtisch und einen Fernseher und konnte eine Teeküche nutzen. Von meinem Zimmer hatte ich eine schöne Aussicht über die Insel.
Die Insel hat mir gut gefallen. Auch bei schlechtem Wetter konnte man in der Stadt etwas unternehmen. Die Strände waren schön und die Fahrradwege waren gut zu fahren. Ich würde die Herausforderung jederzeit wieder machen. Es hat alles gut funktioniert und sowohl das Haus als auch die Mitarbeiter waren toll.
Elias
Level up in Butzbach

Wir haben gemeinsam unsere 17-tägige Herausforderung in Butzbach absolviert. Während dieser Zeit durften wir in dem wunderschönen historischen Fachwerkhaus der Gasteltern wohnen und bei der denkmalgerechten Sanierung des Hauses mithelfen. Dabei haben wir den Aufbau und die Konstruktion eines Fachwerkhauses kennengelernt, Fensterläden entlackt und gestrichen, Kalkfarbe selbst hergestellt und Fachwerkgefache mit Backsteinen ausgemauert. So konnten wir viel über traditionelle Handwerkstechniken und den Erhalt historischer Bausubstanz lernen. Durch weitere Praktika konnten wir viele neue Eindrücke in ganz unterschiedlichen Bereichen sammeln. Dazu gehörte, dass wir in einer Kindertagesstätte und einem Architekturbüro mitarbeiteten sowie bei einer Konzertbar und auf einem Stadtfest tätig waren.
Hier kommen unsere persönlichen Erfahrungen, die wir aus unserer gemeinsamen Zeit mitgenommen haben:
Lenie: Ich fand unsere Herausforderung sehr herzlich. Ich habe mich sowohl bei unseren Gasteltern als auch bei unseren Praktikumsleitern auf Anhieb gut aufgehoben und wohlgefühlt. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, all diese Erfahrungen zu sammeln und mit so tollen neuen Erinnerungen und Bekanntschaften aus der Herausforderung zurückzukehren. Alle Praktika haben mich sehr angesprochen und die Menschen, die mit denen wir gearbeitet haben, haben mir sehr viel über die verschiedensten Bereiche und auch über das allgemeine Leben beigebracht. Persönlich hat mich die Arbeit in der Kindertagesstätte am meisten angesprochen, da Sandra (die Tagesmutter) und auch die Kinder eine sehr angenehme, eingespielte Gruppe waren, bei der ich mich zu Beginn und am Ende unserer Zeit direkt gut angekommen gefühlt habe. Neben unseren verschiedenen Projekten hat mir auch das Zusammenleben mit Pia und unseren Gasteltern, Linda und Johannes, enorm gut gefallen. Wir haben in dieser Zeit sehr viel übereinander gelernt und miteinander gelacht. Insgesamt war es eine tolle Herausforderung, und ich bin froh, dass wir mit so einem guten Gefühl nach Hause zurückkehren konnten.
Pia: Für mich war die Herausforderung in Butzbach eine sehr erfahrungsreiche und anstrengende Zeit, aber es hat sich am Ende alles gelohnt. Ich war sehr stolz auf mich, weil ich die Arbeit mit Spaß und Freude gemeistert habe.Besonders schön war es, neue Menschen kennenzulernen und einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Am meisten hat mich die Kindertagesstätte angesprochen, da ich mich in der verspielten und angenehmen Atmosphäre sehr wohl und willkommen gefühlt habe. Außerdem konnte ich mich sehr gut einfinden, da uns die Tagesmutter sehr herzlich aufgenommen hat. Ich hatte eine tolle Zeit und bin sehr froh, dass wir eine gute Unterkunft und wunderbare Gasteltern hatten, die uns viel beigebracht und auf unserem Weg unterstützt haben. Auf Linda und Johannes (unsere Gasteltern) konnte man sich immer verlassen, da sie stets bereit waren, uns zu helfen und uns Rückhalt zu geben. Zugleich fand ich das Zusammenleben mit Lenie sehr abwechslungsreich und angenehm, da wir uns gut verstanden und Spaß hatten. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meinen Leistungen und Errungenschaften. Schließlich bin ich sehr dankbar, dass ich lernen konnte, an mich selbst zu glauben und selbstständiger zu werden.
Lenie, Pia
4 Mädels 1 Ferienhof 0 Plan

Unsere Herausforderung haben wir auf dem Junkerhof in Bensersiel verbracht. Am 27.09 wurden wir von Marthas und Carlottas Vater nach Köln gefahren, da die Strecke von Siegen nach Köln gesperrt war. Danach sind wir mit dem Zug weiter nach Norden gefahren, wo wir von dem Hofbesitzer abgeholt wurden. Wir sind meistens gegen 8:30 Uhr aufgestanden und haben dann die Tiere gefüttert. Nach dem Frühstück ging es dann wieder raus, um die Ställe zu reinigen und die Kinder zu bespaßen, z.B. auf den Ponys rumführen. Nach dem Mittagessen hatten wir Freizeit und sind in der Zeit oft geritten oder mit dem Tretboot gefahren. Am Hof hatten wir Pferde, Esel, Hühner, einen Hund und Meerschweinchen und Kaninchen. Unsere größte Herausfordernd war unter anderem die Rückfahrt, da unser Zug ausgefallen ist und wir so 5 Stunden am Bahnhof warten mussten. Wir wurden zum Glück in Köln von Lillis Schwester abgeholt, da es sehr spät war. Es war zwar nicht besonders gemütlich, da wir wegen Platz Problemen einen Koffer auf den Schoß nehmen mussten. Im Endeffekt finden wir aber alle, dass es eine sehr gelungene Herausforderung war und wir alle sehr viele schöne Erinnerungen gesammelt haben.
Martha, Carlotta, Lilli & Lotta
Zwischen Ostseeluft & Gästen

Wir haben uns dafür entschieden, im Familien-Wellness-Hotel Seeklause zu arbeiten. Während unseres Aufenthalts waren wir in zwei Bereichen tätig: im Service und in der Kinderanimation.
Im Service lernten wir den Umgang mit Gästen, das Servieren von Speisen und Getränken sowie den Ablauf in einem Hotelrestaurant kennen. In der Kinderanimation durften wir verschiedene Freizeitaktivitäten für die jüngeren Gäste mitgestalten und durchführen, was uns besonders viel Spaß gemacht hat.
Während der Zeit im Hotel sammelten wir viele gute Erfahrungen – sowohl im Umgang mit Menschen als auch im selbstständigen Arbeiten. Besonders wertvoll war, dass wir gelernt haben, Probleme eigenständig zu lösen und Verantwortung zu übernehmen – Besonders auf der Rückfahrt:
Unsere Rückreise begann um 14:42 Uhr in Trassenmoor. Zunächst verlief alles nach Plan: Wir fuhren über Zinnowitz und Züssow nach Berlin Hauptbahnhof, wo wir um 18:46 Uhr angekommen sind. Doch schon bald häuften sich die Verspätungen – Unser Anschluss zug hatte erst 40 Minuten, dann eine erneute 40 Minuten und schließlich noch eine ganze Stunde. Deshalb entschieden wir uns einen anderen Zug zu nehmen, der um 20:31 Uhr abfuhr.
Von dort aus ging es weiter Richtung Wolfsburg, doch auch dieser Teil der Fahrt verlief nicht reibungslos. In Wolfsburg stiegen die Fußballfans des 1. FC Köln ein, was zu einer Zugräumung führte. Nach etwa 2 Stunden Wartezeit in Wolfsburg, um ca. 23:32 Uhr, kam es zu einem Unfall kurz vor dem Hannover Hbf, wodurch der Zug komplett stehen blieb. Wir mussten etwa drei Stunden ohne Strom im Zug warten.
Schließlich blieb uns nichts anderes übrig, als über die Gleise zum nächsten Bahnhof zu laufen, wo wir gegen 03:15 Uhr von Idas Eltern abgeholt wurden. Nach einer langen und anstrengenden Nacht kamen wir schließlich um 06:30 Uhr in Siegen an – erschöpft, aber froh, wieder zu Hause zu sein.
Lina, Ida, Edna
Neues Zuhause statt Heimweh: Unsere Herausforderung in Hotel und Restaurant Leuchtfeuer

Im Rahmen umserer Herausforderung haben wir, Talya, Julia, Sarah und Johanna, 17 Tage im Hotel und Restaurant Leuchtfeuer in Horumersiel direkt an der Nordesee gearbeitet. In unseren vier Aufgabenbereichen Roomservice, Hotel-Service, Restaurant-Küche und Restaurant-Service haben wir unterschiedliche Bereiche und Aufgaben des Hotel und Restaurants kennengelernt. Im Roomservice mussten wir Aufgaben machen wie zum Beispiel, Staubsaugen, Staubwischen, Betten ab und beziehen… Im Hotelservice haben wir oft bei den Vorbereitungen für das Frühstück und das Abendessen geholfen, wir haben die Gästen während der Mahlzeit bedient und Lebensmittel nachgefüllt. Im Restaurant-Service haben wir gekellnert und z.B Bier gezapft und in der Küche haben wir oft Gemüse geschnitten, oder z.B Lebensmittel vakuumiert. In unserer Zeit dort haben wir zu viert in einer Ferienwohnung des Hotels gewohnt, wir haben uns dort wirklich sehr wohl gefühlt. Die Mitarbeiter waren alles sehr nett zu uns und haben uns mit offenen Armen aufgenommen, sie waren eher wie Freunde für uns, als wie Vorgesetzte… Unsere erste Herausforderung war aufjedenfall die Planung da wir echt lange nichts gefunden haben, weil einfach keine Institution vier Mädchen haben wollte. Ebenso war es für uns auf Herausforderung herausfordernd die Jobs und Aufgaben zu machen die einem nicht so gut gefallen haben und an manchen Tagen auch gut mit dem Geld umzugehen. Ausserdem war es am Ende auch herausfordernd wieder nach Hause zu gehen… Unsere Herausforderung war wirklich perfekt für uns und wir würden alles genauso wieder machen.
Talya, Julia, Sarah und Johanna
Von Mittenwald nach Siegen – eine Tour mit Höhen(metern) und Tiefen

Wir sind Philipp und Johann und sind zu zweit mit dem Fahrrad von Mittenwald (an der österreichischen Grenze) nach Siegen gefahren. Während dieser Zeit warteten einige Herausforderungen auf uns, wie z.B. ein platter Reifen, keine Übernachtungsmöglichkeit, Asthma und viele Höhenmeter, aber auch viele schöne Momente. Wir wurden mehrmals zum Essen und in ein Hotel eingeladen und hatten wunderschöne Ausblicke. Kurz vor Ende der Tour hatten wir noch einen Begleiterwechsel, da unser Begleiter eine Klausur an der Uni schreiben musste. Unser neuer Begleiter war dann ein Lehrer, der in Fulda zu uns gestoßen ist. Mit beiden Begleitern hatten wir eine wunderbare und schöne Zeit. 730km später haben wir gelernt, dass es super viele nette Menschen gibt und dass man, wenn man freundlich fragt, immer Hilfe bekommt.
Philipp und Johann
Wanderung im Allgäu

Wir sind Joab, Sammy, Arjen, Maik und Elias und hatten uns entschieden, zu fünft Eine Wanderung im Allgäu zu machen. Ein halbes Jahr vorher haben wir angefangen, uns vorzubereiten. In dieser Zeit haben wir uns Gedanken über die Strecke, die Ausrüstung und die Unterkünfte gemacht. Als dann die Zeit gekommen war, sind wir am 27.08. vom Siegener-Hauptbahnhof mit unserem Begleiter mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen gefahren und haben uns erst mal ausgeruht. Anschließend haben wir uns den Ort angeschaut und viele kleine Wanderungen gemacht. Am fünften Tag ging es dann los und wir konnten mit der richtigen Wanderung beginnen. Während der Wanderung hatten wir immer viel Spaß und haben sehr viel Spontan gemacht. Unsere beste Übernachtung hatten wir wahrscheinlich in München in der DHJ Jugendherberge. Das Zimmer m it einem Weichenbett war nach 13 Tagen im Schlafsack sehr angenehm.
Unser Fazit: Man trifft viele nette Menschen, und wenn man etwas braucht: Fragen kostet nichts! Insgesamt war es eine sehr schöne Zeit – wir haben viel gelernt und viele tolle Erinnerungen mitgenommen.
Joab, Sammy, Arjen, Maik und Elias
Kinder&Kur zwischen Dünen und Meer

Wir haben unsere Herausforderung auf Langeoog in der Westwind Kurklinik absolviert. Unser Ansprechpartner hat uns sehr freundlich empfangen und unsere Kolleginnen waren ebenfalls sehr liebevoll.
Vor Ort haben wir alle drei in der Kinderbetreuung gearbeitet, dort haben wir mit den Kindern gespielt, gebastelt und Ausflüge unternommen. Wir waren alle in unterschiedlichen Gruppen, die Kleinsten im Alter von 1-4, die Mittleren von 5-8 und die Großen von 8-10.
Die Arbeit hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.
Als Gegenleistung für unsere Arbeit durften wir kostenlos in der Kur übernachten und kostenlos mitessen.
Gearbeitet haben wir immer von morgens bis mittags, nachmittags hatten wir frei und waren meistens am Strand, im Ort oder haben Zeit mit unseren Kolleginnen verbracht.
Unsere Herausforderungen waren Legionellen im Trinkwasser, anfangs etwas Heimweh und die unerwartete Kurtaxe.
Insgesamt hatten wir eine richtig schöne Zeit und würden es jederzeit nochmal genauso machen, wir haben gelernt, für uns selbst einzustehen und Verantwortung für die Kinder zu übernehmen.
Marie,Nayla und Maria
Bauernhöfe am Bodensee

Unsere Herausforderung haben wir auf zwei Bauernhöfen am Bodensee verbracht. Vor der Herausforderung waren wir aufgeregt aber freuten uns auch auf die kommenden 17 Tage.
Auf dem ersten Hof waren wir anfangs etwas unsicher, da wir keine Fehler machen wollten. Doch unsere Gastfamilie war sehr nett, hat uns alles gezeigt, hat uns bei vielen Sachen eingebunden, wie z.B. Äpfel pflücken und Brot backen und war auch nicht sehr streng, weshalb wir viel Freizeit zwischen der Arbeit hatten. Das alles hat dafür gesorgt, dass die anfängliche Angst schnell weg war. Durch die Hofbesitzerin konnten wir auch noch mit einem benachbarten Bauern jeweils einen Tag auf dem Wochenmarkt verbringen und uns dadurch jeweils 60€ dazu verdienen.
Auf dem zweiten Hof waren wir schon sicherer, da wir durch den ersten Hof schon etwas Erfahrung sammeln konnten, haben aber schnell festgestellt, dass die Familie auf dem zweiten Hof nicht so entspannt war wie auf dem anderen Hof, da wir hier deutlich mehr arbeiten mussten und generell einen sehr vollen Zeitplan hatten. Zu unseren Arbeiten gehörte hauptsächlich Äpfel pflücken aber auch Sachen wie Kühe füttern bzw generelle Stallarbeit. In der letzten Woche der Herausforderung wurde Mais gehexelt und anschließend mussten wir helfen, das Silo abzudecken, was sehr viel Arbeit war und auch sehr lange gedauert hat.
Insgesamt war die Zeit aber trotzdem sehr schön und wir haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen sowie mit einem begrenzten Budget hinzukommen.
Paul & Tim
Im Kaff abgekapselt mit Rentnern

Unsere siebzehntägige Herausforderung fand im Bibelheim Bethanien in Langensteinbach (Karlsbad) statt. Dort haben wir im hauswirtschaftlichen Bereich gearbeitet. Wir waren viermal in der Woche für sechs Stunden im Einsatz. Am Wochenende hatten wir frei, was uns gut gefallen hat.
In der Küche haben wir Rezepte nachgekocht, gebacken und Gemüse geschält. Außerdem mussten wir Zimmer reinigen, Betten machen und die Spüle übernehmen. Die Arbeit war manchmal anstrengend, aber wir haben viel gelernt, zum Beispiel, wie man sauber arbeitet und sich die Aufgaben richtig einteilt.
Am Anfang durften wir zusammenarbeiten, später wurden wir getrennt eingeteilt. Wir haben uns mäßig gut verstanden, aber trotzdem versucht, miteinander klarzukommen und unsere Aufgaben gut zu erledigen.
In unserer Freizeit haben wir viel unternommen. Wir waren schwimmen, haben Minigolf gespielt und sind oft in die „Stadt“ gegangen, um einzukaufen. Das hat uns Spaß gemacht und war ein guter Ausgleich zur Arbeit.
Insgesamt war die Zeit im Bibelheim Bethanien eine interessante und lehrreiche Erfahrung. Wir haben gesehen, wie viel Arbeit hinter einem großen Haus steckt und wie wichtig Teamarbeit und Verantwortung sind. Auch wenn nicht immer alles perfekt lief, war es eine Zeit, aus der wir viel mitnehmen konnten.
Emilia, Chuqian
Vom Staubsaugen über Achterbahnen bis Service! 18 Tage im Maritim Hotel Bad Salzuflen
Um 10:18 Uhr ging es für mich in Weidenau am Bahnhof mit dem Zug los nach Bad Salzuflen. Mit zwei Umstiegen kam ich um 14:39 in Bad Salzuflen an. Dort hat mich mein Onkel abgeholt und mich mit zu ihm nach Hause gefahren, wo ich dann 18 Tage geschlafen und gewohnt habe. Am Donnerstag ging es dann für mich zu meinem ersten Arbeitstag ins Maritim Hotel. Insgesamt war ich in den Abteilungen: Housekeeping (3 Tage) Service (3 Tage) F&B (3 Tage) Rezeption und Küche. Am anstrengensten war Housekeeping und Service hat mir am meisten Spaß gemacht. Meine Arbeitszeiten waren meistens von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Meine Wochenenden habe ich zusammen mit meinem Onkel und meiner Tante in verschiedenen Parks verbracht, z.B. im Heidepark, im Vogelpark oder im Lipperland. Im Großen und Ganzen war die Herausforderung für mich sehr lehrreich und spannend. Ich rate jedem dies mal auszuprobieren.
Julian
Herausforderungen im europäischen im Ausland
Herausforderung in Rumänien

Nach den Sommerferien nahm ich an der Herausforderung teil. Ich lebte einige Zeit in Rumänien (Bukarest) einem Kloster, um meine Religion besser kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Untergebracht war ich in einem alten Gutshaus mit spannender Geschichte, das heute der Kirche gehört. Die Mönche Benedict und Chirilă nahmen mich herzlich auf und ich half im Haushalt, beim Kochen und beim Einkaufen. Besonders schön war, dass ich einen alten Schrank restaurieren durfte. Ich habe auch als Guide ausgeholfen und immer wenn Gäste kamen habe ich sie durch das Kloster geführt und ihnen über die Geschichte erzählt. Zum Kloster gehörten auch Tiere wie der Labrador Luna, die Katze Lady und der Wellensittich Coco. In meiner Freizeit fuhr ich Fahrrad, erkundete das Dorf und machte Ausflüge nach Bukarest. Am Ende fiel mir der Abschied schwer, denn ich hatte viele tolle Erinnerungen gesammelt und viel über Verantwortung und die orthodoxe Kirche gelernt.
Mihai
Herausforderung im Tiergarten Engholm (Dänemark)

Wir haben unsere Herausforderung im Tiergarten Engholm in Dänemark durchgeführt.
Diese Zeit war wunderschön und hat uns gezeigt,dass wir für viele Dinge im Leben sehr dankbar sein können. Die Anreise haben wir mit dem Zug bewältigt,das hat auch sehr gut geklappt.
Wir haben in einer Hütte ohne Wasser,Strom und Toilette gelebt. Wir hatten keine Duschen und mussten uns aus dem Waschbecken waschen oder ins Schwimmbad gehen. Dort gibt es Pferde,Kaninchen,Esel,Schafe,Damwilder,Kälbchen,Schlangen und vieles mehr.
Unsere Aufgaben waren Tiere füttern und pflegen,die Gehege säubern und mit kleinen Kindern Ponyreiten zu machen. Die Inhaberin(Conny Engholm Knudsen) hatte von Anfang an sehr viel Vertrauen in uns so das wir jeden Abend mit den Pferden ausreiten konnten(so weit wir wollten und so lange wir wollten). In der gesamten Zeit waren wir zweimal im Schwimmbad und zweimal am Strand,einmal waren wir sogar im Meer,das andere Mal sind wir 20km mit den Pferden zu einem Strand geritten.
Unsere Herausforderung war ein voller Erfolg und wir haben sehr viel daraus mitgenommen.
Da uns alles so gut gefallen hat,werden wir nächstes Jahr wieder für eine sehr lange Zeit in den Tiergarten fahren.
Lina und Johanna
Tour de Tulpe

Unsere Herausforderung bestand aus einer Fahrradtour von Siegen aus bis durch die Niederlande. Wir fuhren bis nach Rotterdam und haben auf der Rückfahrt ab kurz vor der deutschen Grenze den Zug nach Siegen genommen. Im Vorhinein erforderte unsere Herausforderung viel Planung bezüglich der Route und den Unterkünften, wo wir durch viele Telefonate und Emails schlussendlich bei vielen Jugendzentren oder Gemeindezentren fündig geworden sind. Jedoch mussten wir auch spontan Unterkünfte suchen, wo wir in drei Gärten und auf zwei Campingplätzen gezeltet haben. Insgesamt hatten wir eine Erlebnisreiche Zeit in einem anderen Land, in der wir auf viele freundliche Menschen getroffen sind. Wir würden es auf jeden Fall noch einmal machen.
Robin L, Robin M., Finley, Leandro, Moritz, Silvio, Luca und unsere Begleitung Fenja
StrohStrandTage


Auf unserer Herausforderung sind wir zu Ponyhof Schleihoff in Havixbeck und zu Campingplatz Zonneweelde in Nieuwliet in den Niderlanden gefahren.
Wir haben uns in der Planung dazu entschieden beides zu machen, da wir uns nicht entscheiden konnten und wir auch gerne zwei verschiedene Erfahrungen machen wollten.
Wir hatten verschiedene Aufgaben wie Ponys füttern, den Kindern helfen, den Hof fegen und vieles mehr. Auf dem Campingplatz haben wir mit Kindern gebastelt, gespielt und getanzt .
Mila, Luise G, Luise R