Die JuniorAkademie ist ein 11-tägiges Ferienprogramm für begabte Schülerinnen und Schüler, die Lust haben, sich intensiv mit spannenden Themen auseinanderzusetzen, die im Schulalltag oft nur am Rande behandelt werden. Gleichzeitig bietet sie die Möglichkeit, Gleichgesinnte kennenzulernen. In diesem Sommer durfte ich selbst, Mayya Vokhmintseva, an der JuniorAkademie 2025 teilnehmen und verbrachte die Zeit im Haus Overbach in Jülich.
Ich war im Kurs „Künstliche Intelligenz“. Dort beschäftigten wir uns mit maschinellem Lernen, neuronalen Netzen und der Frage, wie nah Computer dem menschlichen Denken bereits kommen und wo es zum Glück noch klare Grenzen gibt. Neben unserem Kurs gab es weitere Angebote wie Psychologie, Biokatalyse und Mikrocontroller.
Der Tagesablauf war klar strukturiert. Morgens und nachmittags fanden die Kurse statt, dazwischen gab es gemeinsame Mahlzeiten, Chorproben und am Abend die KüAs (kursübergreifende Angebote). Diese wurden von den Teilnehmenden selbst organisiert und waren jedes Mal ein echtes Highlight. Die Vielfalt war beeindruckend. Es gab zum Beispiel mein eigenes KüA „Fotografie“, außerdem „Schlösser knacken mit Dietrichen“ oder das „Werwolf-Spiel“. Bei dem Spiel habe ich eindrücklich gelernt, dass Vertrauen in meine Freunde oftmals fatal enden kann.
Noch wertvoller als der Kursstoff waren für mich die Menschen. In nur elf Tagen ist eine Gemeinschaft entstanden, in der wir nicht nur zusammengearbeitet, sondern auch viel gelacht, diskutiert und uns gegenseitig neue Perspektiven eröffnet haben. Ich freue mich, viele von ihnen beim Nachtreffen wiederzusehen.
Alles in allem war die JuniorAkademie 2025 für mich eine tolle Mischung aus Lernen und Leben. Ich bin mit neuem Wissen, vielen Freundschaften und einer Menge unvergesslicher Erinnerungen nach Hause gefahren und würde jederzeit sofort wieder meine Koffer packen.
Mayya Vokhmintseva, Q1