„Sounds of Love and Peace“ – unter diesem Motto fand am Mittwochabend das Frühjahrskonzert statt. Es war das erste nach fünfjähriger Pause – die Pandemie lässt grüßen –, aber es knüpfte nahtlos an die Tradition fröhlicher musikalischer Abende an, bei denen die unterschiedlichen Musikgruppen unserer Schule von Klein bis Groß ihr Können zeigten.
Gut besucht war die Haardter Kirche, als die Streicherklasse 6 unter der Leitung von Christian Löbbecke den rund 105-minütigen Reigen mit „Carribean Sunshine“ eröffnete. Die Sonnenbrillen auf den Gesichtern der jungen Musiker setzten ein erstes frühlingshaftes Zeichen. Als David Garrett angekündigt, legte Sechstklässlerin Chuqian Jang später mit einem Soloauftritt an der Geige einen tollen Auftritt hin.
Auch die Streicherklasse 5 wusste zu überzeugen und wurde bei ihrem zweiten Stück vom Unterstufenchor unterstützt, der anschließend unter anderem „Imagine“ von John Lennon zum Besten gab. Standen bislang die Streicher im Mittelpunkt, setzte nun die Bläser-AG unter Leitung von Arnim Klüser einen neuen musikalischen Akzent. Das noch recht junge Ensemble, das auf dem Weihnachtskonzert debütiert hatte, erntete wie auch alle anderen Teilnehmer großen Applaus.
Weiter ging es mit dem Streichorchester, ehe mit der Schülerband „Ways to Elsewhere“ die klassische Musik eine Pause einlegte. Für das Quartett mit Marthe Wahl, Evelin Kreismann, Elena Monzel und Fabian Denkwitz war es der erste und gleichzeitig letzte Auftritt bei einem evau-Konzert, da alle vier nach ihrem Abitur die Schule im Sommer verlassen.
Je später der Abend, desto voller die Bühne: Diese betraten nun Oberstufenchor und Sinfonieorchester – zunächst getrennt, beim großen Konzert-Finale („Adiemus“) dann zusammen. Der vielstimmige Chor und die begabten Orchester-Musiker sorgten für die musikalischen Höhepunkte des Abends. Besonders beeindruckten dabei Enya Wu und Nora Stakhov als Solo-Violinistinnen mit ihrem formidablen Geigenspiel.
Fazit: Die „Wiederbelebung“ des Frühjahrskonzerts bot beste musikalische Unterhaltung. Ein großer Dank geht an die beteiligten Musikerinnen und Musiker, vor allem aber an die Musikfachschaft, namentlich Cordula Reimers, Johannes Leismann und Christian Reh, die einmal mehr unglaublich viel Arbeit in die Vorbereitungen gesteckt haben. Der Aufwand hat sich gelohnt!