Vergangene Woche machten sich 30 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstsufe 9 samt ihrer drei begleitenden Lehrerkräfte Frau Reimers, Frau Wietelmann und Herrn Euteneuer bei bestem Wetter auf den Weg nach Winchelsea, einem kleinen Ort an der Küste Südenglands. Obwohl für manche die Fahrt durch den Eurotunnel unter dem Ärmelkanal bereits ein richtiges Abenteuer darstellte, verlief der Rest der Fahrt sehr entspannt und problemlos – selbst der Busfahrer war erstaunt, dass wir ohne Stau bis nach England gekommen waren. Nach der Ankunft im Caravan Park des kleinen Küstendorfes fielen die meisten nach der knapp zwölfstündigen Reise erschöpft in ihre Betten.
Am ersten richtigen Tag in England erkundeten wir das historische Städtchen Hastings, das wegen einer der bedeutendsten Schlachten Englands in die Geschichtsbücher eingegangen ist – zuerst bei einer geführten Tour und dann auf eigene Faust in Kleingruppen. Die Schülerinnen und Schüler nutzten dabei auch direkt die Gelegenheit, um Gespräche mit Einheimischen zu führen, die sie zur Erledigung eines kleinen Arbeitsauftrags durchführen mussten.
Mittwochs stand ein besonderer Ausflug an: ein Tag in London. Nachdem die zwei Stunden durch den morgendlichen Londoner Stadtverkehr überstanden waren, machten sich die Schüler*innengruppen, begleitet und geführt von ihren jeweiligen Englischlehrer*innen auf, um die Weltmetropole zu erkunden. Viele Kilometer, zahlreiche Fotos und unzählige Eindrücke später ging es spät abends zurück in den knapp 80 Meilen entfernten Caravan Park.
Am letzten Tag vor der Abreise ließen wir es etwas ruhiger angehen: Eine kleine Wanderung entlang der Küste und ein Abstecher in das mittelalterliche Dörfchen Rye standen auf dem Programm. Auch an diesem Tag war die Sonne wieder unser ständiger Begleiter. Entgegen der Erwartungen vieler Schüler*innen zeigte sich England innerhalb dieser vier Tage wettertechnisch von seiner besten Seite und sorgte sogar für die ein oder andere Frühlingsbräune.
Als wäre England traurig darüber, dass wir schon wieder nach Siegen fahren, fing es am Freitag während der Rückfahrt an zu regnen. Müde und platt kamen wir dann am Freitagabend an der Schule an – im Gepäck viele schöne Erinnerungen und Erlebnisse an und aus Südengland.