39 Jahre am evau, davon fast zwei Jahrzehnte als Stellvertretender Schulleiter: Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass Hartmut Abrell die Institution Evangelisches Gymnasium maßgeblich geprägt hat. Gestern wurde der gebürtige Eiserner feierlich in den Ruhestand verabschiedet.
Wenn jemand auf solch eine lange berufliche Tätigkeit zurückblicken kann, dann gibt es viel über diese Person zu erzählen. Zahlreiche Rednerinnen und Redner würdigten in der Arche Hartmut Abrells Verdienste um das evau, gaben den Gästen aber auch interessante und humorige Einblicke in seine Persönlichkeit und seine außerschulischen Interessen.
Ein den Schülern zugewandter Pädagoge, ein Projektentwickler und -umsetzer, ein beliebter Kollege, ein herausragender Sportler, ein Familienmensch und – mittlerweile – auch ein fünffacher Großvater: Äußerst facettenreich gestaltete sich das Bild, das in drei kurzweiligen Stunden von dem künftigen Pensionär gezeichnet wurde.
Am Ende blieb es Hartmut Abrell selbst vorbehalten, auf fast vier Jahrzehnte evau zurückzublicken. Er tat dies mit Worten, die seine ungeheure Wertschätzung für die Schule, aber auch seine Dankbarkeit dafür, hier so lange Zeit gestalterisch tätig sein zu dürfen, erkennbar werden ließen. Allen Zuhörern wurde klar: Hier geht jemand mit (mindestens) einem weinenden Auge.
Schülerschaft, Kollegium und Mitarbeitende werden Hartmut Abrell künftig sehr vermissen.Zur Fotostrecke